SC Gremmendorf II - TuS Lipperode: Sonntag, 15 Uhr
Gremmendorf II und der Klassenaufstieg
Von Anna-Lena Woycke
(14.06.19) Die alles entscheidende Partie um den Aufstieg in die Bezirksliga steht bevor. Neben BW Aasee - dem Meister der Kreisliga A Münster - darf nämlich noch eine weitere Mannschaft auf die höhere Klasse hoffen: Der SC Gremmendorf II.
Blicken wir mal nochmal gemeinsam zurück: Die Mädels vom Hohen Ufer hatten die Saison 18/19 mit 51 Zählern aus 22 Spielen punktgleich mit ihrem Tabellenkonkurrenten Borussia Münster auf dem zweiten Tabellenrang beendet. Daraufhin gab’s vor gut zwei Wochen dann das erste Entscheidungsspiel zwischen den beiden Mannschaften, in dem sich Gremmendorf mit einem knappen 1:0-Sieg durchgesetzt hatte – wir berichteten. Somit hatten sie das Ticket zum nächsten und finalen Entscheidungsmatch gelöst.
Die Entscheidung gegen TuS Lipperode
Am Sonntag heißt der Gegner TuS Lipperode. Mit stolzen 61 Punkten aus 24 Spielen wurde er Meister der Kreisliga A des Kreises Lippstadt/Soest. Auch das Torverhältnis kann sich durchaus sehen lassen: Auf 99 geschossene Buden folgten nur 18 Gegentreffer. Ganze 37 davon gehen auf das Konto der Top-Torjägerin Linda Jochheim. Das bleibt dem SCG natürlich im Hinterkopf. „Die Torschützinnen von Lipperode habe ich auf dem Zettel. Am wichtigsten ist es aber, dass wir weiterhin einfach unser eigenes Spiel durchziehen, wie schon gegen Aasee oder wie beim letzten Mal gegen Borussia“, sagt Gremmendorfs Coach Pascal Henckel zuversichtlich. Eine der besten Torschützinnen ihrer Liga haben sie ja ohnehin auch in petto: Jana Toboll zählt ganze 26 Treffer.
Die Vorbereitung von Gremmendorf klingt jedenfalls vielversprechend: Es sind fast alle an Bord, nur hinter Ramona Dirkmann steht noch ein großes Fragezeichen, die schon seit Wochen mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Trotz ihres Ausfalls zählte Henckel in den vergangenen beiden Wochen die stärkste Trainingsbeteiligung der ganzen Saison: „Wir waren immer um die 19 Leute. Die Mädels brennen alle auf das Spiel und haben richtig Bock.“ Den Druck will das Team dabei möglichst geringhalten. „Unser ursprüngliches Saisonziel war es, unter die besten fünf Plätze zu kommen. Jetzt stehen wir hier – damit hatten wir nicht gerechnet“, so der Trainer. Doch so kurz vor dem Ziel denkt auch keiner mehr ans Scheitern…
Los geht’s am kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Gremmendorfer Sportanlage. Dann heißt es: Alles oder nichts!