Wackers Fünfzehn-Minuten-Spurt

Von Till Meyer

(07.09.15) Zum Glück hat ein Fußballspiel zwei Hälften, denn die Erste war aus Wacker-Sicht mal gar nichts. Der zweite Durchlauf brachte dann gegen den SC Gremmendorf II den (Tor-) Durchbruch und sicherte mit einem letztlich ungefährdeten 3:0 (0:0)-Sieg den tadellosen Sechs-Punkte-Start.

Das Spiel bzw. der Spielfluss war im ersten Durchlauf mehr als zäh, denn Gremmendorf verstand es gut, mit einer aggressiven Zweikampfführung den Wacker-Spielfluss zu stören. Darüber hinaus konnten die Mädels von Egelshove noch nicht ihr fußballerisches Potenzial abrufen. „Das war zunächst nach dem Motto: Eins, zwei und (Ball) weg“, schilderte Wacker-Trainer Holger Wegmann.

Tempo angezogen

Die zweite Hälfte war dann schon deutlich eher nach seinem Geschmack, denn seine Mannschaft zeigte endlich das, was sie in den ersten 45 Minuten noch vermissen ließ: Schöne Passstafetten, mehr Bewegung ohne Ball und Zug zum Tor. Da die Gremmendorfer-Kräfte zeitgleich etwas schwanden, waren die Tore die logische Konsequenz. Es war Uta Möllers direktem  Freistoß vorbehalten, den Torreigen einzuleiten (61.). „Eigentlich war es eher eine Position zum Flanken, aber sie kann es halt von fast überall direkt“, freute sich Wegmann über den mit Abstand schönsten Treffer des Tages. Das Tor wirkte wie ein Dosenöffner, denn nur fünfzehn Minuten später war der 3:0-Endstand heraus geschossen und der makellose Saisonstart perfekt.

Wacker Mecklenbeck II – SC Gremmendorf II     3:0 (0:0)
1:0 Möller (61.), 2:0 Möller (66.),
2:1 Ta My Linh (76.)