Zwischenrunden-Gruppe II
Tagesfazit VfL Wolbeck
Von Fabian Renger
(28.12.17) Wenn etwas bitter war für eine Mannschaft, dann wohl das Ausscheiden der Wolbecker Jungs. 0,8 Sekunden vorm Toreschluss traf Handorf zum Ausgleich. Damit hatte Wolbeck es zum wiederholten Male verpasst, die Endrunde zu erreichen. "Die Entschlossenheit vorm Tor war nicht da, vielleicht fehlt da dem einen oder anderen das Selbstvertrauen", sah Trainer Alois Fetsch die Gründe im abschließenden 2:2 ganz klar darin, den Sack nicht eher zugemacht zu haben. "Wenn du das 3:0 machst, ist Handorf tot. So war das richtig, richtig bitter!"
Vorm Spiel freuten sich seine Mannen noch richtig. "Geil, wir haben ein Endspiel, haben wir uns gefreut. So sind wir dann auch in die Partie gegangen", blickte Fetsch zurück. Aber auch das war ein hartes Stück Arbeit, gegen Aasee zuvor langte es beim 3:2 auch erst nach einer dramatischen Schlussminute zum Sieg und damit überhaupt zum Gruppenfinale gegen den TSV. "Man muss manchmal halt mehr zeigen, wie sehr man die Endrunde möchte, So war das wieder richtig unnötig, auszuscheiden."
Besonders gut präsentierte sich übrigens Wolbecks Keeper Marc Klein. Der junge Mann (Baujahr 97) war überall. Interpretierte seine Rolle als Goalie als fünften Feldspieler - und wie er das tat, stach er noch heraus. "Marc hat einfach 'ne hohe Qualität und fußballerisch sehr gut, ist auch immer bei den Passspielübungen dabei!", lobte auch Fetsch. Das sah man wohl. Viel Trost ist das aber wahrlich wohl trotzdem nicht...