Spiel eins nach dem Titel

Von Theresa van den Berg

(17.04.19) Das war ein hartes Stück Arbeit. Gegen in der zweiten Halbzeit nur noch zu zehnt spielende Havixbeckerinnen gewannen die Frauen von BW Aasee mit 2:1 (1:0). Eine Glanzleistung war das aber nicht. "Auch wenn ich in diesem Spiel viel durchgewechselt habe, erwarte ich eigentlich mehr", sagte BW-Trainer Kolja Steinrötter. 

Den schmalen Elf-Mann-Kader verkleinerte Leonie Thoms in der Halbzeit noch einmal. Trotzdem gaben sich die Havixbeckerinnen nie auf. "Havixbeck hat diszipliniert und taktisch gut gespielt", lobte Steinrötter die Schwarz-Weißen. Auch Havixbecks Trainer Manfred Thoms konnte nach der Niederlage nicht viel Negatives über sein Team sagen. "Wir haben alles herausgeholt und uns top bewährt." Einzig und allein die Art und Weise wie seine Spielerinnen vor den Gegentoren verteidigten kirtisierte er. Zu früh schalteten die Havixbeckerinnen in der 30. Minute ab, sodass Franziska Potrykus einen Abpraller zum 1:0 im Tor versenkte. Beim 2:0 ließ sich Rieke Wilmer Außen von Samira Mittring überlaufen, die den Ball zu Theresa Ladwig quer legte. Ladwig schob unbedrängt ein. 

SW belohnt sich

In der 70. Minute belohnten sich die Schwarz-Weißen dann für ihre Leistung. Ein langer Ball von Johanna König landete bei Lea Heitkamp, die vor Aasee-Torhüterin Clara Voß an die Kugel kam und per Kopf zum 1:2 traf.

Diesen Anschlusstreffer verpasste der BSV Ostbevern II in der Partie gegen Saxonia Münster. "Hätten wir das 2:3 noch gemacht, wäre mehr drin gewesen", sagte BSV-Trainer Jo Mayer. Da Mia Ueding jedoch nur den Pfosten traf, blieb es beim 3:1 (2:0) für Saxonia. Zu nervös spielten seine Schützlinge. "Wir konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten", so Mayer. Das wurde gleich dreimal bestraft. Maike Bertram, Ines Pöttgen und Henrike Lehmann trafen für die Münsteranerinnen. 

Geschenk zum 1:3

Madlen Mohring verkürzte in der 71. Minute für den BSV per Elfmeter auf 1:3. "Diesen Pfiff konnte keiner nachvollziehen", wusste auch Mayer nicht so recht was in dem Schiedsrichter vorging. Egal, das Geschenk, das im übrigen nichts mehr an den drei Punkten für Saxonia änderte, nahm er mit. Nichts zu verschenken hatte Borussia Münster im Spiel gegen Westfalia Kinderhaus. Dank einer konzentrierten und kämpferisch guten Leistung, gewann Borussia am Ende deutlich mit 5:0 (3:0). Vier Tore gingen dabei auf das Konto von Jessica Kelly, das zwischenzeitliche 2:0 erzielte Simone Brosa per Kopf. 

Die Warendorfer SU II holte mit frischem Wind aus der U17 drei Punkte gegen den SV Ems Westbevern. Gleich sechs Jugendspielerinnen durften ihr Können beim 2:0 (1:0) unter Beweis stellen. Abgesehen von der Chancenverwertung war es ein gutes Spiel der neu zusammengewürfelten Mannschaft. Vorne zeigten die Warendorferinnen immer wieder gute Kombinationen, hinten fingen sie die langen Bälle der Westbevererinnen sich ab. Für die Tore in der 21. und 46. Minute sorgte Jana Maas nach Zuspielen von Maja Retzlaff. 

Das einzige Unentschieden des Spieltages gab es in Oestenfelde. Gegen den FC Nordkirchen traf Lara Hellenkemper erst in der 87. Minute zum 1:1-Endstand (0:0). Die Führung für den FC erzielte Christina Bülskämper (59.).