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Frauen Kreisliga: Spieltagszusammenfassung

Paula Heitmann (l.) und der FC Nordkirchen punkteten das erste Mal in dieser Saison.

Mauritz mit Feuerwerk

Von Helena Wilmer

(24.09.19) Mit so einem Ausrufezeichen hätte wohl niemand gerechnet. Nach nun drei Niederlagen lieferte der SV Mauritz gegen die Warendorfer SU II mal so richtig ab. Mit einer 1:5 (0:3)-Niederlage wurde die Reserve nach 90 Minuten wieder nach Hause geschickt. „Wir hatten uns vor der Saison einiges vorgenommen, da der Kader und das Potenzial auch da sind. Da das ja mal ordentlich schief gegangen ist, war es jetzt umso schöner, endlich das abzurufen, was wir eigentlich auch können“, freute sich SV-Coach Mirco Lauvers. Los legte die Mannschaft wie die Feuerwehr. 1:0, 2:0, 3:0 – und das nach einer Viertelstunde (2./4./14.). Doch trotz des Blitzstarts, sah Lauvers den Sieg noch nicht sicher: „Wir hatten zwar Rückenwind, das Spiel war aber noch nicht gegessen.“ Einige Hochkaräter vergab Mauritz bis zur Pause noch, doch eine Gefahr von Warendorf ging bis dahin noch nicht aus.

In der Pause stellten sich die Gäste aber um, sodass die Partie ausgeglichener wurde. Das hinderte Frieda Börger aber nicht daran, auf 4:0 zu erhöhen (65.). Durch einen Strafstoß gelang der SU zwar noch der Ehrentreffer, doch Geburtstagskind Nina Wendel machte den Sack, mit einem schönen Schuss von halbrechts ins lange Eck, endgültig zu (77./85.). „In den letzten Spielen war bei uns oft schnell der Tritt raus. Gegen Warendorf stand die Abwehr endlich mal sicherer und auch unser Umschaltspiel lief besser und schneller. Daran müssen wir jetzt anknüpfen“, war der Coach nach dem erfolgreichen Spieltag zufrieden mit seinen Schützlingen.   

Ostenfelde erstmals ohne Sieg

„Das war mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel“, erklärte TSV-Coach Frederik Kröger nach dem 2:2 (1:1)-Remis gegen den BSV Ostbevern II.  Die Reserve holte sich gleich viermalige Verstärkung aus der Ersten Mannschaft, die am Wochenende spielfrei hatte. Bestens gerüstet also ging es in die Partie gegen den bis dato unangefochtenen Spitzenreiter TSV Ostenfelde. Trotz der Unterstützung ging der Favorit aber vorerst durch eine Direktabnahme von Daniela Puttins mit 1:0 in Führung (15.). Doch der TSV fand weiterhin nicht wirklich ins Spiel. Viele Fehlpässe und eine nicht optimale Zweikampfsführung, schon war der Ausgleich durch Lisanna Mahnke erzielt (39.) „Ostbevern ist eine sehr robuste Mannschaft. Ich weiß nicht warum, aber wir tun uns jedes Jahr hier wieder sehr schwer“, meinte Kröger.

Auch in der zweiten Hälfte war keine Verbesserung zu sehen, sodass Ostenfelde sogar kurzzeitig in Rückstand geriet. Doch die Mannschaft fing sich schnell wieder und Sophie Pahlenkemper glich zum 2:2-Endstand aus (83./84.). „Wir haben uns nicht gut verkauft und es ist definitiv noch Luft nach oben, aber mit dem Hintergrund, dass Ersatz aus der Ersten da war, geht das Ergebnis in Ordnung“, so der Coach abschließend.  

Westfalia rückt näher

Durch das Remis von Ostenfelde hält Westfalia Kinderhaus weiter dicht Anschluss an die Tabellenspitze – und das sogar mit einem Spiel weniger auf dem Konto. Auch gegen den SV Ems Westbevern hatte die Mannschaft keine großen Schwierigkeiten und gewann mit 4:1 (2:0). Dabei stellte vor allem ein Traumstart die Weichen schnell in Richtung Sieg ein. Bereits nach 25 Sekunden brachte Ann-Kathrin Becker einen steilen Schuss über die linke Seite in Richtung Tor, der jedoch abgefälscht wurde. Doch kein Problem für Anne Hilgenhöner. „Anne stand genau da, wo eine Stürmerin stehen muss“, so Westfalia-Coach Daniel Niehoff und da sie wohl zur richtigen Zeit, am richtigen Ort war, netzte sie prompt zum 1:0 ein (1.).

Für Westbevern also gleich keine leichte Aufgabe, die die Spielerinnen zu lösen hatten. „Das frühe Tor kam uns natürlich entgegen und auch wenn Westbevern körperlich stark war, haben wir das die erste Halbzeit seriös und gut runtergespielt“, meinte Niehoff. Seriös und gut herausgespielt war auch Hilgenhöners Tor zum 2:0. Marie Decker brachte eine Flanke von links und Hilgenhöner war mit dem Kopf zur Stelle (20.). In den zweiten 45 Minuten fehlte Kinderhaus aber „die geistige Frische und das Spiel wurde mehr und mehr zum Sommerkick“ (Niehoff).

Doch trotz des geringeren Tempos erzielte das Team zum richtigen Zeitpunkt das 3:0, sodass der Sack zu war für diesen Sonntag (49.). Trotz des kleinen Schönheitsfehlers durch das Tor der Westbevernerinnen, ist Niehoff mit dem Gesamtpaket am Ende zufrieden. „Alle Tore wurden herausgespielt und sind nicht nach Standards gefallen. Da ich immer gerne alles fußballerisch lösen möchte, ist das auf jeden Fall positiv mitzunehmen.“

Auch Nordkirchen kann punkten

Wie auch beim SV Mauritz gab es für den FC Nordkirchen am Wochenende die ersten Punkte. Für einen Dreier reichte es zwar gegen SW Havixbeck nicht, der Mannschaft gelang gegen den Tabellenfünften aber ein 2:2 (1:1)-Remis. Mit ein wenig Hilfe der Schwarz-Weißen – Nele Block traf ins eigene Tor – ging der FC sogar mit 1:0 in Führung (12.). Die Euphorie wurde durch den Ausgleich von Bea Wallmeyer aber schnell wieder gedämpft (16.). Und auch in der zweiten Halbzeit konnte Nordkirchen eine erneute Führung nicht über die Zeit bringen und kassierte in der Schlussminute den Treffer zum 2:2.  



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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