Krumpietz' Gefühl wird spät Wirklichkeit
Von Mario Witthake
(04.09.16) Bereits nach zehn Minuten Spielzeit machte sich bei Westkirchens Spielertrainer und Innenverteidiger Lukas Krumpietz das Gefühl breit, dass seine Mannschaft bei Borussia Münster drei Punkte entführen könnte. Trotz einer schwachen ersten Halbzeit wurde Krumpietz' Vorahnung bestätigt - durch ihn selbst in der 90. Minute. Der 3:2 (0:1)-Auswärtssieg von GWW bedeutet gleichzeitig die ersten Punktverluste der verheißungsvoll gestarteten Borussia.
"Ihr habt uns doch zu Bayern München gemacht", zeigte sich Borussen-Coach Johnny Jötten genervt von der gestiegenen Erwartungshaltund und wollte von einer Spielanalyse nicht viel wissen. Er sprach von einer erwarteten Niederlage, die er schnell abgehakt habe. "Die Spieler waren heute nicht in der Lage, gegen eine so abgezockte Mannschaft wie Westkirchen zu gewinnen."
Da half auch die zweimalige Führung durch Leonard Mikowsky und Nemanja Kovacevic nichts (19./65.). Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Gäste die Zügel in die Hand und waren spätestens ab der 77. Minute komplett am Drücker, als mit Tim Hermann nach Samir Betet die zweite Borussen-Stütze verletzt den Platz verlassen musste. Alex Meier, Jannik Urban und Tobias Burghardt ließen zunächst beste Ausgleichs-Chancen liegen, ehe Tobi Lange eine Ecke zum 2:2 einnickte (84.).
Kurz darauf wollte Krumpietz frei aufs Tor laufen, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen (86.). Vier Minuten später fiel das dritte Westkirchener Tor: Burghardt setzte sich über rechts in Szene und legte flach in den Rückraum zurück, wo Krumpietz einen Gegenspieler aussteigen ließ, nach außen abgedrängt wurde und trotzdem den Ball mit links ins lange Eck schickte.
Borussia Münster - GW Westkirchen 2:3 (1:0)
1:0 L. Mikowsky (19.), 1:1 Burghardt (61.),
2:1 Kovacevic (65.), 2:2 Lange (84.),
2:3 Krumpietz (90.)
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