Wachwechsel am Wiebusch
Von Luca Adolph
(18.03.19) Der SC Hoetmar gab bereits im Januar bekannt, dass Dennis Averhage und Claus Hensel nach dem Ende der laufenden Spielzeit nicht mehr an der Hoetmarer Seitenlinie stehen werden. Geschäftsführer Walter Venhues nahm zahlreiche Angebote genauestens unter die Lupe, war dabei jedoch auf der Suche nach Identifikationsfiguren. Mit Daniel Averbeck und Slawa Bodnar hat der Verein nun eine interne Lösung gefunden, die einer jungen Truppe den nötigen Feinschliff verpassen soll.
Für Dennis Averhage und Claus Hensel findet eine erfolgreiche Zusammenarbeit ihr entzückendes Ende. Während sich Hensel zunächst aus dem Fußballgeschäft zurückzieht, wechselt Averhage auf die Trainerbank seines Heimatvereins Westfalia Vorhelm. "Ich freue mich über die Entscheidung, ein junges, hungriges Trainerteam ins Boot zu holen", sagt Averhage. Venhues war vor allem daran gelegen, zwei Nachfolger zu finden, die den Kurs der beiden beibehalten: "Was die beiden hier leisten, ist aller Ehren wert. Es hätte mit Sicherheit viele Trainer gegeben, die sich gefragt hätten, was sie unter diesen Bedingungen noch reißen sollen."
Wackelig auf den Beinen
Bodnar und Averbeck stellten sich über lange Zeit in den Dienst des SC Hoetmar, beenden ihre Karriere jedoch aufgrund einer schier endlosen Verletzungshistorie frühzeitig. Ein Meniskusschaden, ein Kreuzbandriss, Knorpelschäden und ein kaputtes Innenband zwingen Averbeck zum Ende seiner Laufbahn. Bodnar toppt diese Leidensliste sogar mit drei Kreuzbandrissen. "Slawas Kreuzband ist quasi abgestorben und auch ich merke es in den Knochen", sagt der baldige Trainer, der bereits zweimal in dieser Spielzeit einnetzte.
Es wird den beiden zur Aufgabe gemacht, eine junge Hoetmarer Mannschaft zu formen und das Kollektiv weiter zu stärken. "Wir wollten unverbrauchte Trainer holen, die sich mit dem Verein identifizieren. Wer weiß, ob es andersherum überhaupt noch zeitgemäß ist. Beide stehen zu dem Verein und genießen hier allerhöchsten Respekt", so Venhues. Bereits zwei Wochen nach den Gesprächen gab das Trainergespann sein Einverständnis und wird den kommenden Aufgaben gleichwertig entgegentreten. Zudem soll der Kader im Sommer in die Breite wachsen, um noch konkurrenzfähiger zu werden.