Kreisliga A2 MS
Juwel mit ordentlicher Fackel
Von Pascal Bonnekoh
(06.03.24) Leonard Brentrup ist ein Name, den man sich in Ascheberg und Umgebung schon mal einprägen sollte. Nach vier Jahren in der Talentschmiede des 1. FC Gievenbeck sowie einem kleinen Abstecher zum Nachbarn SV Herbern ist Brentrup zurück bei seinem Heimatverein, dem TuS Ascheberg, für den er aber erst ab Sommer kicken darf.
Denn noch ist Brentrup junge 17 Jahre alt und somit in seinem ersten Jahr in der U19. Zur neuen Saison gehört er dem Altjahrgang an und erst ab dann lassen sich Nachwuchsspieler ohne große Probleme vorzeitig hochschreiben. Lediglich eine kleine ärztliche Untersuchung wird Brentrup machen müssen und schon kann er bei der Ersten des TuS durchstarten.
Logermann möchte Erfahrungen weitergeben
Kicken gelernt hat er natürlich in Ascheberg. 2019 zog es ihn dann aber zu den 49ers, wo er unter anderem in der vergangenen Saison in der U17-Westfalenliga unterwegs war. Da die Ascheberger keine eigene U19 haben, ging es vergangenen Sommer zum SVH. Dort kickte er ein halbes Jahr lang in der U19-Bezirksliga und inzwischen trainiert er bereits bei den ganz Großen mit. "Er bringt sehr, sehr viel mit. Da haben wir echt ein Juwel. Er hat eine super Ausbildung genossen bei Gievenbeck, hat ein gutes Tempo und eine Fackel wie sonst was. An dem können wir viel Spaß haben", freut sich Aschebergs Coach Oliver Logermann bereits auf dem Zeitpunkt, wenn er Brentrup endlich einsetzen kann.
"Es ist immer schön, wenn man so junge Spieler dazubekommt. Ich habe besonders Spaß daran, solche Jungs weiter zu entwickeln und vielleicht ein bisschen was von dem mitzugeben, was ich in meiner Karriere an Erfahrungen gesammelt habe", so Logermann. Als Offensivspieler kommt Brentrup wohl wie gerufen. Immerhin stellen die Ascheberger aktuell den drittschwächsten Angriff der Kreisliga A2 und mit Tim Witthoff verabschiedet sich im Sommer auch noch der mit Abstand beste Torschütze.