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Kreisliga A3 MS

Niclas Dornquast (r.) ist Co-Trainer bei Saxonia Münster. In der kommenden Spielzeit will er sich mit seinem Team in der Kreisliga A3 durchsetzen.

"Unter keinen Umständen wieder hergeben"


Von Alexander Eckrodt

(19.08.20) Auf eigene Faust sollten sich die Spieler fit halten. Das war der Plan bei Saxonia Münster. In der Corona-Pause haben die Spieler von den Trainern Daniel Hirschfeld und Niclas Dornquast keine speziellen Vorgaben erhalten. "Wir haben grundsätzlich an die Eigenverantwortung der Spieler appelliert und wollten ihnen kein strenges Korsett vorgeben", sagt Saxonias Co-Trainer Dornquast. Das hat so semi funktioniert. Dornquast: "Beim ein oder anderen hat einfach ein wenig gefehlt." Zu Beginn der Vorbereitung war der Co auf sich alleine gestellt. Cheftrainer Daniel Hirschfeld musste sich einer Knie-Operation unterziehen und fiel deswegen aus. Er wird ab jetzt bei der Vorbereitung wieder mithelfen.

Diese Situation war für Dornquast aber nicht schlimm: "Zwischen Daniel und mir herrscht eine gute und enge Kommunikation. Ob er jetzt da ist und ich nicht, oder anders herum ist eigentlich egal. Wir stimmen uns da ab, deswegen ist das ein und die selbe Sprache." Das ist aber auch wichtig. In der kommenden Saison bekommt es die Truppe mit einer ganz besonderen Herausforderung zu tun. Die erste A-Liga-Saison seit 2003/04. Der Aufstieg aus der Kreisliga B3 in die neue Kreisliga A3 ist also echt etwas Großes. "Ich war lange auch als Spieler aktiv im Verein und habe diesen Weg miterlebt. Es fühlt sich insbesondere auch gut für das Umfeld an, weil viele Leute hier im Umfeld des Vereins eine echt gute Arbeit gemacht haben." 

Langsam in der Liga etablieren

In der A-Liga kommt jetzt eine neue Aufgabe auf die Trainer zu. In der Kreisliga B spielte das Team regelmäßig um die oberen Plätze mit. In der kommenden Spielzeit wird sich das voraussichtlich ändern.  Dornquast: "Das gemeinsame Ziel, ich denke, da müssen wir nicht um den heißen Brei herum reden, muss der Klassenerhalt sein. Wir haben lange für das Ziel gearbeitet, dass wir in der A-Liga spielen können. Das haben wir jetzt geschafft und wollen uns jetzt langsam in der Liga etablieren. Wir wollen das unter keinen Umständen wieder her geben!" Auf Saxonia wartet also ein heißer Kampf, den will die Mannschaft aber nur zu gerne annehmen. 

Ein komplettes Testspiel hat die Truppe bis jetzt gespielt. Gegen die Zweite von Greven 09 setzte es eine 2:4-Niederlage. Das für den vergangenen Donnerstag in Rinkerode angesetzte Spiel wurde aufgrund des Gewitters abgebrochen. Das Spiel in Greven war also das erste Match für Saxonia seit März. Dornquast meint: "Mit dem Ergebnis können wir natürlich nicht zufrieden sein, aber da müssen wir auch auf den Fitnesszustand verweisen und die geringe Zeit, die wir bisher mit der Mannschaft hatten. Deswegen sind wir jetzt auch nicht irgendwie hysterisch." 

Junge Spieler mit reichlich Potenzial

Am Ende ist es ja auch nur ein Testspiel. Welche Erkenntnisse wurden denn spielerisch daraus gezogen? "In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht und umgesetzt. In der zweiten Halbzeit sind wir durch ziemlich dämliche Fehler in Konter geraten. Die Laufwege sind auf jeden Fall noch ausbaufähig. Ich denke, da wir nicht wirklich eine Routine drin hatten und noch Jungs aus der A-Jugend hinzubekommen haben, sind halt so ein paar Automatismen noch nicht da." Zusätzlich müsse sich das Team erstmal eine gewisse Grundfitness wieder antrainieren. Dass die nach zwei Wochen noch nicht voll da ist, ist verständlich. 

Und wie Dornquast erwähnte, müssen ja auch die A-Jugendlichen erstmal an die Mannschaft herangeführt werden. Vier Spieler sind aus dem eigenen Jugendbereich zur Ersten gekommen. Rojbin Kaydu, Jannik Uttermann, Jonte Böing und Marius Schedlbauer sind die Jungs aus der eigenen U19. "Die machen sich bisher echt gut. Wir haben das Glück, dass wir endlich wieder Spieler haben, die aus der eigenen Jugend zu uns stoßen. Das war die letzten Jahre auch mal anders. Alle können kicken und bringen ein sehr gutes Potenzial mit", sagt der Co-Trainer. Marius Schedlbauer hat dieses auch gegen Greven 09 unter Beweis gestellt. Er traf zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. "Für das erste Spiel, das er gemacht hat, hat er es richtig gut gemacht. Er hat eine gute Grundphysis. Sonntag hat er im rechten Mittelfeld gespielt und hat einen guten Zug zum Tor. Er ist für sein Alter und seine Erfahrung schon relativ weit", sagt sein Coach. Neben den Spieler aus der Jugend gab es nur einen externen Neuzugang zur kommenden Saison. Patric Dülberg kommt vom SC Gremmendorf.

Wichtig ist aber: Alle Spieler müssen jetzt als Team zusammenwachsen. In der kommenden Saison will Dornquast einen sehr kompakten Fußball spielen. "Dafür müssen wir jetzt weiterhin ein Augenmerk auf die Fitness legen. Uns ist wichtig, dass wir gegen den Ball diszipliniert arbeiten und wir wollen aus unserer kompakten Grundhaltung heraus den Gegner vor Probleme stellen." Eine Formation hat er noch nicht im Kopf. Dafür steht Saxonia einfach noch zu weit am Anfang in der Vorbereitung.

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