Coerde darf nochmal ran

Von Jakob Hehn

(17.12.22) Das ist ja der Wahnsinn! Am zweiten Vorrundentag gab es bezüglich eines Kandidaten eine Überraschung. Teutonia Coerde spielte sich in einen Rausch und sicherte sich das Endrunden-Ticket. In der ausgeglichenen Gruppe D, war bis zum Ende richtig Spannung drin. Letztes Spiel, Coerde brauchte einen Sieg gegen Gelmer, um weiterzukommen. Gesagt getan. Mit einem 2:0 kegelte der C-Ligist die Grün-Weißen aus dem Turnier.

Ähnlich knapp erreichte Wacker Mecklenbeck die Endrunde. Im letzten Gruppenspiel erspielten sich die Jungs von Jan Walczak ein 2:1 gegen den SC Greven. "Das war auch unser bestes Spiel, da haben wir mal ruhig und geduldig gespielt", sagt der Coach. "Insgesamt war der Start aber schwierig und echt holprig." Denn die Mecklenbecker kassierten zu viele Tore nach Umschaltsituationen und hatten auch noch mit der Chancenverwertung zu hadern. To be fair: Freitag war noch Mannschaftsfeier. Aber neben Greven und Coerde geht's auch für Wacker in die nächste Runde.

Die Grevener hatten den etwas einfacheren Start. Die ersten drei Spiele gewannen die Jungs von André Niebeler allesamt und waren damit schon weiter. "Wir haben das Turnier für die Jungs gesehen. Wir haben alle Entscheidungen gemeinsam gemacht", sagte Niebeler. "Dafür, dass es ganz ungezwungen war, war's echt gut." Dienstag hatten sich die Nullneuner zusammengesetzt und ausgetüftelt, wie sie's in Nienberge angehen wollen. Hat wohl alles gefruchtet.

Mauritz gewinnt vier aus vier

In Gruppe C hatte der SV Mauritz ja mal überhaupt keinen Bock auf Spannung. Vier von vier Spielen gewannen die Jungs von Trainer Ivo Kolobaric. Der vermeintliche Favorit Münster 08 wurde zum Start auch erstmal 3:0 geputzt. Das sollte aber der einzige Ausrutscher des Bezirksligisten sein. "Gegen Mauritz waren wir noch nicht gut sortiert, die waren aber auch besser eingespielt als wir", so Marcel Schmidt, der die Nullachter vertrat. 

Die kleinen Fehler stellte seine Mannschaft aber im Turnierverlauf ab. So wurden dann die kommenden Spiele auch sehr deutlich gestaltet (7:0, 8:1, 7:2) "Wir haben gut kombiniert, aber immer noch viel liegen gelassen", berichtete Schmidt. "Aber insgesamt waren wir sehr kreativ, sehr flexibel und hatten mit Rui Guimaraes einen sehr abschlussstarken Spieler in den eigenen Reihen." Die Tordifferenz von 22:6 nach vier Spielen sagt einiges aus.

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