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Stephan Zurfähr trainiert ab 2016/17 den BSV Roxel.

Zurfähr: "Motivierter denn je antreten"


Von Mario Witthake

(05.04.16) Stephan Zurfähr, aktuell Trainer bei der U23 des 1. FC Gievenbeck, verbrachte bis Freitag seinen Osterurlaub in Costa Rica. Auch Übersee bekam der künftige Coach des BSV Roxel die Unruhe mit, die die Wechsel von Opens internal link in current windowManuel Beyer, Jens Könemann und Jonas Wiethölter zum TuS Hiltrup erzeugt haben. Wir haben im Interview die dringlichen Fragen gestellt.

Stephan, welche Spieler außer Opens internal link in current windowNils Steinkamp wechseln im Sommer vom 1. FC Gievenbeck zum BSV Roxel?
Zurfähr: Das ist ja sofort die journalistisch heikle Frage (lacht). Also, ich habe zu Gundolf Lorenz eines gesagt, nämlich dass ich den Weg der U23 vorlebe. Ich bin ganz sicher nicht das Bindeglied, das nun die Jugendspieler von Gievenbeck nach Roxel holt. Ich trage das Konzept in Gievenbeck komplett mit, der Weg ist ja auch erfolgreich. Warum sollte ich das jetzt torpedieren, weil's der einfachste und bequemste Weg ist? Mir ist mein jetziger Verein wichtig, ich will, dass Gievenbeck auch in der nächsten Saison eine gute Rolle spielt. Stand jetzt, ist mit keinem zu rechnen. Bezüglich Nils Steinkamp habe ich mit Benni Heeke und Alex Tehler vorher gesprochen und er hat zuletzt in Gievenbeck nicht die große Rolle gespielt, auch wenn ich ihn für eine Granate halte. Ich möchte in Gievenbeck keine verbrannte Erde hinterlassen, bin keiner, der für eine gewisse Stimmung sorgt, wie sie jetzt zum Beispiel in Roxel vorherrscht. Ich werde keinen Luca Wulfert oder Mike Liszka ansprechen. Ein, zwei Spieler gibt es vielleicht, das werden aber dann Spieler sein, die in Gievenbeck planmäßig nicht die große Rolle spielen werden.

Als Du beim BSV Roxel zugesagt hast, war Dir da klar, dass die drei Stützen wegbrechen?
Zurfähr: Nein (Pause).

Schmälern die Wechsel von Beyer, Könemann und Wiethölter Deine Lust auf Roxel?
Zurfähr: Nullkommanull. Natürlich musste ich schlucken, trotzdem werde ich motivierter denn je antreten. Die Mannschaft hätte sich sowieso, jetzt muss sie sich hierarchisch neu aufstellen. Klar bekomme ich mit, was in Roxel los ist momentan, aber für mich ist es schwer, das von außen zu beeinflussen. Ich bin zuversichtlich, den einen oder anderen Kracher präsentieren zu können. Um es nochmal zu sagen: Die Motivation hat nicht gelitten, auch wenn mir klar ist, dass nicht nur drei Leistungsträger, sondern die drei absoluten Spitzenleistungsträger gehen.

Wäre unter diesen Umständen die Westfalenliga mehr Fluch denn Segen?
Zurfähr: Nein, absolut nicht. Es ist ja so, dass man sich als Spieler immer vergleicht, auch mit den Spielen der Vorsaison. Ein Neustart mit Führungsspielern, ob sie jetzt von außen dazukommen oder schon in der Mannschaft sind, ist einfacher in einer neuen Liga. Natürlich würde es in der Westfalenliga schwer, aber das Ziel würde ja feststehen. Wir würden uns über jeden Punkt freuen. Von der Seite wäre das einfacher.

Hat Carsten Winkler Deiner Meinung nach einen Tabubruch begangen?
Zurfähr: Dazu werde ich mich nicht äußern. Ich habe auch kein Wort mit ihm gesprochen. Mit Nachdruck: Ich will mit meinen Aussagen Carsten Winkler nicht kritisieren. Ich sage nur, dass im Fußball vieles legitim ist. Und dass diese Art nicht meine Art ist. Aber ich will meine Art nicht glorifizieren.

Wie weit bist Du mit der Kaderzusammenstellung in Roxel?
Zurfähr: Das passiert alles in enger Absprache mit Gundolf Lorenz. Gundolf führt die Gespräche und es sind gute Gespräche. Durch berufliche Dinge haben sich leider einige Dinge nicht ergeben. Bei zwei Spielern, bei denen es auch um berufliche Perspektiven geht, bin ich zuversichtlich. Ich wünsche mir auch, dass wir möglichst bald eine gute Nachricht vermelden können, um das auch nach außen zu signalisieren.

Trudelt die Saison mit der U23 gerade nur noch aus?
Zurfähr: Ich bin jetzt aus dem Urlaub zurück und werde dafür sorgen, dass das nicht so ist. Die Ergebnisse, klar, waren nicht befriedigend. Aber: Die Gegner waren stark, wie jetzt Greven am Wochenende. Das ist eine Mannschaft, die, mit Niemeyer und Hinkerohe, richtig gut ist.

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