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Frauen-Kreisliga: Spieltagszusammenfassung

Maren Burlage (l.) im Zweikampf mit Johanna Meimann (r.).
Bianca Ernst (l.) für Ems Westbevern und Zoe Gismann (r.) für den BSV Ostbevern II lieferten sich einen ebenbürtigen Fight.

Der Abstand bleibt bestehen


Von Anna-Lena Woycke

(26.03.19) Im entscheidenden Derby zwischen BSV Ostbevern II und Ems Westbevern hatte letztendlich keiner die Nase vorn: Die Teams teilten sich die Punkte im Schlagabtausch beim 3:3 (1:1) auf. An der Tabellensituation ändert das also zunächst gar nichts - und darüber kann sich nur eine Partei freuen.

Für kleine Überraschungen sorgten am vergangenen Spieltag hingegen zwei andere Teams: SW Havixbeck und Saxonia Münster. Die hatten es beide mit einem harten Brocken zu tun - und schlugen sich sehr gut. Die Havixbeckerinnen erkämpften sich sogar einen Punkt zuhause.

Ein Hin und Her im Beverstadion

"Ich habe insgesamt mehr erwartet - kämpferisch fehlte uns leider der letzte Biss", sagte Jo Mayer, Coach der BSV-Frauen, zum Remis gegen den Rivalen Ems Westbevern. In der Anfangsphase waren die Gastgeberinnen noch überlegen und gingen in der 15. Minute sogar in Führung. Julia Mende köpfte den Ball nach geschlagener Ecke von Madlen Mohring ins Netz. Zusammen mit Johanna Meimann eilte Mende der Reserve aus der Ersten zur Hilfe. Die beiden Offensivfrauen gaben Schwung im Weg nach vorne. Torgefährlich wurden sie überwiegend über Standardsituationen - eine Schwachstelle der Westbeverinnen. "Gerade nach Ecken müssen wir besser verteidigen und aktiver zum Ball gehen. Ansonsten ist unsere Taktik aber aufgegangen - kein Gegentor fiel aus dem Spiel heraus", sagte Westbevern-Coach Jürgen Roereger.

In der Tat: Auch der zweite Ostbevern-Treffer gelang nach einem Eckball. Diesmal war Meimann zur Stelle und schob die Pille zum 2:2-Ausgleich ein (72.). Zuvor erzielten die Gäste zwei Buden und drehten zunächst die Partie - ihre Waffe waren die langen Bälle in die Spitze. So auch beim 1:1, als Annika Hüttmann ihren Fuß nach weitem Ball von Maren Loddenkötter nur noch hinhalten musste (20.). Auch defensiv hielten die Gäste dagegen, vor allem Kapitänin Bianca Ernst machte die Räume eng. In der 85. Spielminute sorgte Loddenkötter dann wieder für die erneute Führung, ehe sie wenig später wieder ausgeglichen wurde. Ein Strafstoß, den Meimann cool verwandelte, sorgte für den 3:3-Endstand.

Roereger war mit dem Ergebnis zufrieden, seine Mädels halten somit den Abstand von sieben Punkten auf das Schlusslicht Ostbevern II. "Ich glaube nicht, dass Ostbevern uns noch einholen wird. Ich bin mit dem Unentschieden zufrieden, auch wenn der Elfer kurz vor Schluss natürlich ärgerlich war", sagte der Ostbevern-Coach. Jo Mayer findet sich aber noch lange nicht mit dem letzten Tebellenplatz ab - ein paar Spieltage stehen ja auch noch bevor. "Solange das rechnerisch noch möglich ist, sind wir nicht abgeschrieben", kommentierte Mayer die Tabellensituation.

Die Havixbeckerinnen ärgern Ostenfelde

Das war ja mal total daneben: Die Mädels von SW Havixbeck haben beim 1:1 (0:0)-Remis gegen den Favoriten TSV Ostenfelde gezeigt, dass ich mich ordentlich vertippen kann. Auch für Schwarz-Weiß-Coach Manfred Thoms war die Punkteteilung überraschend. "Wir sind schwer ins Spiel gekommen. In den ersten zehn Minuten hat Ostenfelde auch echt Vollgas gegeben. Ihre Chancen haben sie aber eben nicht genutzt", sagte Thoms. Ein Lob ging dafür beonders an seine Torhüterin Michaela Berger, die ihren Kasten lange sauber hielt.

Der erste Treffer gelang sogar den Gastgeberinnen: Lea Heitkamp schoss den Ball nach einem Spielzug über rechts ins lange Eck und ihre Havixbeckerinnen somit in Führung. Der Ausgleich gelang Christin Utmann erst drei Minuten vor Schluss nach einem Freistoß. Durch Erlinda Halitis Pfostenschuss in der letzten Spielminute hätte Havixbeck sogar nochmal in Führung gehen können. "Ich bin super zufrieden, die Mädels haben richtig gefightet. Damit haben sie sich den Punkt verdient", so Thoms.

Die weiteren Partien

Auch die Frauen des TuS Saxonia Münster hielten gut dagegen: Es ging zum Tabellenführer BW Aasee, der die Partie erst in der 82. Minute durch einen Foulelfmeter für sich entschied. Die Gäste wollten den Punkt und standen dementsprechend kompakt in ihrer Defensive. In der zweiten Hälfte kam Aasee dann besser durch die Abwehrkette, das Tor wollte aus dem Spiel heraus aber einfach nicht fallen. Jill-Justine Eis sorgte letztendlich für den 1:0-Siegtreffer.

Weniger überraschend war Borussia Münsters 4:0-Sieg beim FC Nordkirchen, bei dem Jessica Kelly ihre bis dato 25 Saisontore noch um drei weitere ergänzte. Auch Jana Toboll traf dreimal ins Schwarze - beim 7:1-Erfolg des SC Gremmendorf II gegen SC Münster 08. Damit erfüllten Gremmendorf und die Borussia ihr Soll und stehen weiterhin punktgleich hinter dem Tabellenführer.



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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