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"Seht her, ich hab's gemacht!" Nikita Bassauer lässt sich für seinen Treffer zum 2:0 feiern.
Alex Klemke (l.) hatte es schwer gegen den bissigen Maximilian Wurtz.
Philip Wostal (r.), hier gegen Waldemar Klemke, sah Gelb-Rot.
Tim Bothen (r.) sorgte für Stabilität im Wolbecker Mittelfeld - Kirill Bassauer verpasste das 3:0 für Sendenhorst.

Sendenhorst stupst Wolbeck von der Spitze


Von Mario Witthake

(18.10.15) So spielt ein echtes Spitzenteam! Dank einer sehr guten ersten Halbzeit und großartiger Mentalität nach einem unberechtigten Platzverweis im zweiten Durchgang hat die SG Sendenhorst den VfL Wolbeck von der Spitze der A1 gestupst. Für die beiden Tore zum 2:0 (2:0) war Nikita Bassauer zuständig.

"Wir haben das bestätigt, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben", sagte SG-Trainer Uli Leifken. "Wir haben hier verloren, weil Sendenhorst von Anfang an einen Tick galliger war", befand hingegen Wolbecks Spielertrainer Jörg Pahlig. Beide Aussagen kann man so stehen lassen. Wolbeck hat sich schlicht den Schneid abkaufen lassen, war in den entscheidenden Momenten zweiter Sieger.

Im Stile eines Killers

So wie in der elften Minute, als Wolbeck den Spielaufbau verdadellte und Kirill Bassauer blitzgescheit seinen Bruder Nikita auf die Reise schickte. Der Stürmer ließ den verbliebenden Innenverteidiger Michael Beuing abprallen und schickte die Kugel aus zentraler Position rechts an VfL-Keeper Sebastian Mende vorbei zum 1:0. Sechs Minuten vor Pause spielte Michael Schulte den Pass in die Tiefe, Bassauer legte die Kugel diesmal im Stile eines Killers von halbrechts ins lange Eck - 2:0! Der Stürmer ließ sich zurecht feiern und zwang Pahlig zum Umdenken.

Noch vor der Pause wechselte Wolbecks Coach Max Keller aus und brachte Tim Bothen für das zentrale Mittelfeld (43.). "Er hat die letzten vier Wochen kaum trainiert und war vergangene Woche krank", erklärte Pahlig, warum der Rückkehrer vom TuS Hiltrup nicht von Anfang an ran durfte. Einen rigorosen Zweikämpfer wie ihn hätte der VfL ab der ersten Minute nur zu gut gebrauchen können. Der SG-Stratege Michael Schulte schwang sich stattdessen zum Chef auf, sein Nebenmann Maximilian Kurtz glänzte mit diversen Balleroberungen. Nur kurz nach dem 2:0 patzte Sendenhorsts Defensive, der völlig allein gelassene Artur Miske drosch die Kugel aber übers Tor, statt sie aus gut sechs Metern Torentfernung zu versenken (44.).

Wolbeck zu dritt sicherer

Mit der Hypothek des 0:2-Rückstands ging Pahlig früh in die Offensive. Bemerkenswert: Rainer Welke, Michael Beuing und Waldemar Klemke standen zu dritt besser als zuvor mit vier Mann. Ebenso bemerkenswert: Christopher Nas, der frühzeitig von Sven Möllmann unterstützt wurde, sah keinen Stich gegen Ousseni Labo und Lukas Noga, den Innenverteidigern der Sendenhorster.

Für Spannung sorgte in der 71. Minute der Schiedsrichter Markus Austerhoff. Der Unparteiische zeigte dem gelbverwarnten Philip Wostal die Ampelkarte, als die meisten Anwesenden mit einem Elfmeter für Sendenhorst rechneten. Wostal spitzelte den Ball im vollen Tempo an VfL-Keeper Mende vorbei und ging zu Boden - was Austerhoff als Schwalbe wertete.

"Zu zehnt fast nichts zugelassen"

Diese Fehlentscheidung brachte Leifken zum Kochen, nach einer Standpauke für den Schiri musste der SG-Trainer hinter die Bande. "Trotzdem haben wir zu zehnt fast nichts zugelassen", sagte Leifken. In der Tat, es waren die Sendenhorster, die ein weiteres Tor hätten erzielen müssen. Kirill Bassauer schoss Mende allerdings an, statt das 3:0 zu markieren (73.). Weitere Konterangriffe über Maik Krause stoppte Wolbecks Beuing (80./83.).

Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab Welke mit einem Volleyschuss aus der Nahdistanz - da waren allerdings schon 94 Minuten gespielt. Schiedsrichter Austerhoff, der nur zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, pfiff danach ab.

SG Sendenhorst - VfL Wolbeck     2:0 (2:0)
SG: Bisplinghoff - Wittenbrink, Noga, Labo, Brune - Schulte, Kurtz - K. Bassauer (90. Ortmann), Methling (78. Krause), Wostal - N. Bassauer (61. Kowalik)
VfL: Mende - Loerwald (58. Möllmann), Welke, Beuing, W. Klemke - D. Bothen, Scheithauer - Keller (43. T. Bothen), A. Klemke (63. Pahlig), Miske - Nas
Tore: 1:0 N. Bassauer (11.), 2:0 N. Bassauer (39.)
Gelb-Rot: Wostal (71.)



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