"Keine Angst, dass wir das nicht schaffen"

Von Finn Bruns 

(11.12.23) Nach der Hinrunde belegt der Aufsteiger 1.FC Mecklenbeck den letzten Platz in der Kreisliga A1. Doch das muss nicht so bleiben. Denn fußballerisch gehören die Münsteraner sicher nicht zu den schwächsten Mannschaften der Liga. Auch Mecklenbecks Offensivmann Ferhat Gökcen weiß: "In der Hinrunde hatten wir extrem viel Pech. Oft hatten wir keinen richtigen Torwart und haben unglücklich verloren." Mit dieser Meinung ist Gökcen nicht alleine, immer wieder hört man auch von gegnerischen Trainern, dass der FCM aus fußballerischer Hinsicht eigentlich nichts im Tabellenkeller verloren hat. 

Gökcen selbst musste gerade zu Beginn der Saison länger pausieren, weil er immer wieder mit Problemen an seiner Leiste zu kämpfen hatte. "Das ging schon in der letzten Saison los. Seitdem war ich bei vielen Ärzten und habe Cortison bekommen, aber das hat alles nichts gebracht. Es ist zwar immer noch nicht komplett verheilt, aber so langsam wird es besser", erklärt er. In der abgelaufenen Saison 22/23 konnte er auch nicht einfach so pausieren, schließlich wollte er unbedingt mit seinen Mecklenbeckern den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machen. Mit seinen insgesamt 26 Toren hatte er einen erheblichen Anteil daran, dass seiner Truppe dieser Erfolg tatsächlich gelang.

"Viele Hallenspieler dabei"

Für die Mission Klassenerhalt ist er trotz der Tabellensituation optimistisch: "Ich bin ganz fest davon überzeugt und habe keine Angst, dass wir das nicht schaffen", erklärt Gökcen. Jetzt stehen für sein Team aber erst einmal die Hallenstadtmeisterschaften am Berg Fidel an. Im vergangenen Jahr kamen die Mecklenbecker bis in die Endrunde und schieden in dieser denkbar unglücklich aus. Auch in diesem Winter will der FCM wieder ordentlich was aufs Parkett zaubern. "Wir können das auf jeden Fall wieder schaffen, vom Spielertyp haben wir viele Hallenspieler dabei", meint Gökcen. 

In seiner Jugend spielte er beim TuS Hiltrup und bei Westfalia Kinderhaus, ehe er mit seinem jetzigen Trainer Kadir Incekulak zu Portu Münster ging. "Dort haben wir einfach unter Freunden gezockt", erklärt Gökcen. Vor einigen Jahren ging es dann gemeinsam zum FC nach Mecklenbeck. Dort haben Gökcen und seine Kollegen noch einiges vor - auf dem Rasen und in der Halle.