Der SC Füchtorf setzt auf Qualität

Von Christian Lehmann

(05.02.24) Beim SC Füchtorf liegt dieser Tage der volle Fokus auf dem Start in die Restserie am 18. Februar bei Ems Westbevern. Die Hallenserie ließ der A1-Zwölfte aus Gründen der Verletzungs-Prävention komplett aus und startete stattdessen früh in die Winter-Vorbereitung. "Wir wollen unbedingt drinbleiben in der Liga und setzen alles darauf", verdeutlicht Coach Veit Usslepp, der bereits für die kommende Saison seine Zusage gegeben hat. Parallel laufen aber auch die Planungen für die nächste Saison sehr vielversprechend an. Usslepps Wunsch nach einem Co-Trainer wurde erfüllt, zudem kommt ein hochkarätiger Neuzugang.

"Der SC Füchtorf setzt weiter auf Qualität", teilt SCF-Abteilungsleiter Aloys Rüter am Sonntag mit. Und das ist keine Übertreibung: Sercan Özdil bringt mit 28 Jahren bereits enorme überkreisliche Erfahrung mit. Bereits seit sechs Jahren ist der Offensivspieler für den SC Peckeloh aktiv, in der Westfalenliga sind laut transfermarkt.de 56 Einsätze und 15 Tore verbrieft. Zuvor kickte Özdil bei der TSG Dissen in Niedersachsen. "Er ist ein bekannter Kicker bei uns in der Region, kommt aus Dissen. Aloys Rüter hat einfach mal Kontakt zu ihm aufgenommen, als wir gehört hatten, dass er den zeitlichen Aufwand etwas runterschrauben möchte", erklärt Usslepp, wie der Deal zustande kam. Den entscheidenden Tipp, dass der Neuzugang an einem Tapetenwechsel interessiert sein könnte, hatten die Füchtorfer von einem Spieler bekommen. Özdil kann auf der Neun, als Spielmacher oder auf den Außenbahnen flexibel eingesetzt werden. 

Als einen "weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet Usslepp die Personalie Daniel Kuhlmann. Der angehende B-Lizenzinhaber engagiert sich bereits seit Jahren als Jugendtrainer im Spargeldorf und war "mein Wunsch-Co-Trainer", wie der Chefcoach betont. "Daniel ist Füchtorf durch und durch, wir waren vom ersten Gespräch an auf einer Wellenlänge. Es gibt halt so Menschen, mit denen passt es einfach." Regelmäßig fährt der künftige Assistenzcoach als Zuschauer zu den Spielen mit, wenn Usslepp mal nicht konnte, übernahm Kuhlmann für ihn das Training. Und Ahnung scheint der Mann obendrein auch noch zu haben. "Ich halte sehr viel von ihm", sagt Usslepp.