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Kreisliga A2 MS

Über die Jahre ging es für Julius Höltje immer wieder eine Position weiter nach Hinten. Glücklicherweise hat er inzwischen auch an Zweikämpfen einen Gefallen gefunden.

Der ideale Kapitän


Von Pascal Bonnekoh

(30.03.20) Julius Höltje verkörpert den idealen Kapitän. Der Spielführer des TuS Altenberge II vereinnahmt mit 18 Einsätzen und 1594 Minuten die meiste Spielzeit im Kader des TuS. Dazu ist er der Spieler, der am längsten Bestandteil der Zwoten ist und spielt auf der perfekten Kapitäns-Position: "Es ist schon ein wenig mit Klischee behaftet, wenn ein Sechser Kapitän ist, aber so ist meine Position auch in der Mannschaft. Ich bin in einer Form auch Leader, reise die Jungs mit und fungiere als Sprachrohr", so Höltje.

Ob sein Coach Klas Tranow das gerne ließt, ist wiederum mehr als fraglich. Immerhin beschrieb er Höltje als Person, "die um keine Antwort verlegen ist und gerne mal Contra gibt." Der Auftrag war es, seinen Kapitän mal ordentlich in die Mangel zu nehmen. Ein paar negative Aspekte gibt es bestimmt auch beim Altenberger Spielführer zu finden. Tatsächlich spielte der Altenberger früher noch deutlich weiter vorne. "Ich bin in meiner Laufbahn immer weiter nach hinten gewandert. Das hat damit zu tun, dass ich nicht der schnellste bin", gibt Höltje seine Schwäche offen und ironisch zu.

Von Geholze zu Ballstreichelei 

Immerhin passt die Spielweise Altenberges zu dem Kapitän, wie die Faust aufs Auge. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Zwote des TuS am liebsten 90 Minuten den Ball zuschieben würde. Dem Sechser kommt diese Spielweise mehr als entgegen. Gleichzeitig findet er aber auch immer mehr Gefallen an Zweikämpfen. "Ich bin in den letzten Jahres so ein kleines Kampfschwein geworden. Mittlerweile macht auch das mir viel Spaß. Früher war das nicht so unbedingt mein Ding."

Als er in der Zweiten anfing, war seine neue Leidenschaft für Zweikämpfe jedoch noch deutlich gefragter. "Damals war das mehr Geholze, als alles andere. Dann hat die Mannschaft eine Entwicklung durchlebt mit vielen jungen Leuten, die gut im Verein ausgebildet wurden. Gleichzeitig haben unsere Trainer immer viel Wert drauf gelegt. Wir waren nie eine Mannschaft, die sich hinten reingestellt hat", so Höltje.

Ungewisse Zukunft

Ob das in der kommenden Saison weiterhin so aussieht, steht allerdings noch in den Sternen. Auf den Abgang Tranows in Richtung Gievenbeck gibt es bisher noch keine Antwort. Ebenfalls haben sich laut Höltje bereits ein paar Spieler mit anderen Vereinen verständigt. Den Kapitän freut es aber, dass trotz der ungewissen Zukunft ein großer Teil der Mannschaft zur kommenden Spielzeit zugesagt hat: "Es ist schon ganz gut, dass der Kern der Truppe Bock hat das weiter zu machen. Es fehlt nur noch der Trainer dafür."

Am Liebsten soll der neue Coach die bisherige Altenberger Spielweise beibehalten. Eine großartig andere Möglichkeit hat er aber sowieso nicht. "Der Trainer gibt vor, wie man zu spielen hat. Er wird aber schnell merken, dass es mit der Mannschaft gar nicht anders geht. Man kann nur diesen Fußball mit der Truppe spielen. Es ist wichtig, dass man einen Trainer hat, der dahintersteht", fasst Höltje die Eigenschaften eines neuen idealen Trainers zusammen.

 

Unsere zehn "Barfuß oder Lackschuh"-Fragen:

AS Rom oder Lazio Rom?
Schon immer AS Rom, wegen Totti.

Game of Thrones oder House of Cards?
Beides gut, aber Games of Thrones ist schon noch eine Nummer geiler. Ich stehe auf sowas. Ich bin auch ein absoluter Herr der Ringe Fan. Große Schlachten hören sich immer gut an.

Skateboard oder Inliner?
Auf jeden Fall Inliner. Mit einem Skateboard komme ich nicht klar. Da liege ich nur auf der Nase. Bei Inlinern hat man ein paar Rollen mehr.

Wasser oder Schnaps?
Schnaps. Ich bin der, der für schlechte Zeiten bei uns im Kühlschrank eine Flasche reinlegt - Zuhause, wie auch in der Kabine.

Lametta oder Christbaumkugeln?
Auf jeden Fall Christbaumkugeln. Bei meinen Großeltern gab es damals noch Lametta, aber ich glaube das ist eine ältere Tradition.

Anzug oder Jogginghose?
Als ehemaliger Student muss ich Jogginghose sagen. Zu diesen Zeiten im Homeoffice tausche ich auch gerne den Anzug gegen eine Jogginghose ein.

Club oder Bar?
Definitiv Bar. Am liebsten Bornemann in Altenberge. Da gehen wir nach unseren Siegen hin. 

Konditions- oder Passübung?
Konditionsübung. Ich mache sowas gerne. Mit Kraftübungen kannst du mich jagen, aber Kondition ist ganz gut. Da laufe ich immer vorne weg. Im Sommer habe ich noch in unserer Vorbereitung drei Kisten gewonnen, weil ich bei einem Drei-Kilometer-Lauf der beste war.

Baseball oder Rugby?
Ich hab mit beiden nix am Hut. Am ehesten American Football. Da bin ich Green Bay Packers-Fan seit dem die ihren ersten Super Bowl vor zehn Jahren gewonnen haben. Football ist eine coole Sache, aber ich selber könnte das nicht spielen. Da bin ich doch zu anfällig, was Schmerzen in meinem Körper angeht.

Film oder Serie?
Serie, da hat man länger was von. White Collar war der Start für mich. Die Serie fand ich richtig geil.

 

In unserer Rubrik "Barfuß oder Lackschuh" stellen wir ausgewählten Persönlichkeiten aus der Fußballszene zehn Entweder-oder-Fragen, die sie möglichst spontan und im Idealfall auch noch mit einer flotten Begründung beantworten sollen.

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