Kein Déjà-Vu für Sendenhorsts Zweite

von Mario Lacroix

(06.03.18) Schon einmal in dieser Saison ist der Reserve der SG Sendenhorst ein echtes Kunststück gelungen. Nach einem 0:3-Rückstand gegen Sassenberg II feierte die Truppe noch einen 5:3-Erfolg. Auch beim Gastspiel in Greffen sah es nach drei Gegentoren zappenduster aus für Jürgen Nordhoff und Co., ehe nach dem Ausgleich auch Tor vier und fünf möglich waren. Geschichte wiederholte sich am Sonntag jedoch nicht. Die Sendenhorster kassierten beim FCG in allerletzter Sekunde eine 3:4 (0:1)-Niederlage.

Umjubelter Mann bei den Greffenern war wieder einmal der Torjäger vom Dienst - Lars Becher. Nach einem Freistoß von der Mittellinie sowie einer Kopfball-Verlängerung parierte SGS-Keeper Rinat Abylgazin den ersten Versuch eines Greffeners, ehe Becher den Ball überlegt aus fünf Metern einschob. Es lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, als dem Goalgetter der Siegtreffer gelang!

Die Partie pfiff Sven Lüpke gar nicht mehr wieder an. Schwerstarbeit hatte der Referee geleistet. Beim 1:0 durch Bastian Fölling interpretierte er die Abseitsregel nicht gerade nach dem Geschmack der Gäste und auch der Handelfmeter, der zum 3:0 für Greffen führte (61.), war strittig.

Einen weiteren Elfmeter verhängte Lüpke, nachdem Sendenhorsts eingewechselter Jürgen Nordhoff zu Fall kam. Nico Kammin verkürzte auf 1:3 (73.). Dann war es Nordhoff, der mit dem 2:3 noch mehr Pfeffer in die Partie brachte (82.). Ahmad Amro gelang wenig später der Ausgleich und es hätte noch besser kommen können für Sendenhorst. Amro bekam den dritten Elfmeter im Spiel jedoch nicht und Samuel Miguel traf nur den Querbalken. Am Ende sah es nach einer wohl gerechten Punkteteilung aus. Einwänge dagegen machte wie erwähnt Lars Becher geltend...

FC Greffen - SG Sendenhorst II     4:3 (1:0)
1:0 Fölling (29.), 2:0 Herzog (56.),
3:0 Becher (61./HE), 3:1 Kammin (73./FE),
3:2 Nordhoff (82.), 3:3 Amro (83.),
4:3 Becher (90.+5)