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Lasse Ostholt und Sprakel mussten bei Mauritz III eine empfindliche 2:3-Niederlage einstecken.

Bei Sprakel ist der Wurm drin


von Till Meyer

(05.12.17) Nur ein Sieg aus den vergangenen vier Partien - oder anders gesagt: Nur fünf Zähler. Beim SC Sprakel ist derzeit irgendwie der Wurm drin. Nicht, dass es fußballerisch gar nicht liefe, aber der zuvor so stets sichere Ertrag bleibt eben derzeit aus. Und das in dieser Spielklasse eine kleine Schwächephase schnell tabellentechnische Folgen haben kann, erlebt der SCS derzeit am eigenen Leib. Schwupps, ist es nur noch Platz drei. Die "schlechteste" Platzierung seit der Saisoneröffnung. 

Spitzenspiel des Spieltages: Mauritz III-Coach Peter Tinnefeld freute sich wie Bolle über den 3:2 (1:1)-Sieg seiner Truppe gegen den SC Sprakel - unser Topspiel des Spieltages. "Endlich haben wir mal ordentlich durchgespielt und endlich haben wir mal gegen ein Team von oben gewonnen", so der Übungsleiter, der aber auch wusste, dass das Glück seinen Jungs Pate stand. Sprakel bekam nämlich beim Stande von 1:1 (1:0 Markus Gehle/1:1 Nils Ohmen - 6./19.) einen Foulelfmeter zugesprochen, da SVM-Rechtsverteidiger Pascal Hilbers nicht auf den Textiltest verzichten wollte. Das Ding war wenig später drin, zählte aber nicht, da einige Gästespieler zu früh in die Box gelaufen waren. Also nochmal - und dann, ja dann war SVM-Keeper Patrick Rockstein cool genug, um stehen zu bleiben, und fing das Ding kurzerhand. Nichts war es mit der Sprakler-Führung. "Ja, da hatten wir Glück", bestätigte auch Tinnefeld.

Insgesamt war es ein Kräftemesen auf Augenhöhe, indem die Teams wechselweise mal mehr und mal weniger am Drücker waren. Die Gastgeber waren an diesem Tage aber abgezockter, auch vom Punkt, denn Till Jander nagelte seinen Versuch (51.) humorlos zum 2:1 in die Maschen, nachdem zuvor Daniel Isverding umgemäht wurde. Als dann auch noch das 3:1 durch Patrick Lunecke nach "wunderschönem Spielzug" (O-Ton Tinnefeld) gefallen war (71.), schien die Sache klar. Aber von wegen! Sprakel mobilisierte noch mal die letzten Kräfte, verkürzte durch Till Görges zügig auf 2:3 (78.) und bot Mauritz zum bis zum Abpfiff einen heißen Tanz.

"Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben und jetzt die Winterpause kommt. Generell würde ich sagen, dass es auch verdient war", resümierte Tinnefeld.  

Gewinner des Spieltages: Selbst am vergangenen Sonntag nicht aktiv gewesen, aber dennoch der große Gewinner des Spieltages geworden. Wie ist das möglich? Im Grunde ganz einfach und ein bisschen relativierend müssen wir da auch sein, denn GW Gelmer II legte bereits im vorgezogenen Spiel (24. November) dieses 14. Spieltages ein souveränes 5:0 (2:0) im Derby gegen BG Gimbte II vor. Und da Sprakel leer ausging, bleibt die Truppe von Bernard Garling auf dem zwoten Platz und hat morgen im Nachholspiel gegen die SG Dyckburg sogar die Chance, den Vorsprung auf den Dritten aus Sprakel auf vier Punkte auszubauen und zugleich zu Spitzenreiter Münster 08 IV Aufzuschließen. Welch schöne vorweihnachtliche Aussichten für die Garling-Schützlinge. 

Verlierer des Spieltages: Wenig verwunderlich natürlich zum einen der SC Sprakel, aber wir nehmen noch ein zweites Team in diese Kategorie mit auf, die Vierte des FC Gievenbeck. Das selbsternannte Spitzenteam der Liga hinkt derzeit den (eigenen) Erwartungen hinterher. So gab es jüngst eine 1:2 (1:0)-Pleite bei der Dritten von Saxonia Münster. Es soll jetzt nicht despektierlich klingen, aber gegen ein Mittelfeldteam wie Saxonia, dass vor diesem Dreier erst zwölf Zähler auf der Habenseite hatte, sollte ein Top-Team doch bestehen können, oder? Wie dem auch sei - die 1:0-Führung des FCG durch Torjäger Leonard Apel (43.), es war sein neuntes Saisontor, reicht nicht aus, da die Gastgeber das Ding nach Wiederanpfiff durch einen Doppelpack von Firmino Lima Afonso binnen vier Minuten drehten (55./59.) und auch über die Zeit bekamen.

Heimspiel-Fazit: Auch wenn Gievenbeck IV als einer der Verlierer dieses Spieltages dasteht, abschreiben sollte man in dieser Klasse keines der Teams, die die Klasse haben, oben mitzuspielen. Bestes Beispiel ist dafür die Dritte des SV Mauritz, die vor einigen Wochen schon dachte, der Zug nach ganz oben sei abgefahren und jetzt nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen zumindest wieder in Schlagdistanz zu Sprakel und gegebenenfalls auch Gelmer II ist. Verrückte Liga...

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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