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Krombacher-Kreispokal 2017/2018

Für Sendens Felix Kintrup (l.) eine klare Sache. Hiltrups Aaron Schölling hat ihn in dieser Situation umgerissen. Der Unparteiische bewertete die Situation anders.
Manuel Beyer (l.) und seine Hiltruper dürfen am Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs nicht mehr teilnehmen. Die Westfalenligisten unterlagen beim Landesligisten VfL Senden.

Erfolg ist kein Pokal-Liebesbeweis


Von Lars Johann-Krone

(03.10.17) Eigentlich zählt der Kreispokal nicht zu den Wettbewerben, der für Rainer Leifken Priorität hat. Lästige Pflicht oder Beiwerk, würde es der Trainer des Landesligisten VfL Senden wohl nennen. Am Dienstag im Achtelfinale war sein Team allerdings voll auf der Höhe, hatte richtig Bock auf die Partie gegen den Westfalenligisten TuS Hiltrup. Für den ist der Wettbewerb nach dem 0:1 (0:0/0:0) nach Verlängerung beendet.

Als einen plötzlichen Liebesbeweis zum Kreispokal wollte Leifken das Match allerdings nicht verstanden wissen: "Nach wie vor liegt die Priorität weiter auf der Meisterschaft. Das Spiel heute war aber wichtig, weil es die Chance war, sich für das 0:7 in Emsdetten am Sonntag zu rehabilitieren und den Kopf freizubekommen", erklärte Leifken. Und der Plan ging voll auf. Die Sendener waren vor allem läuferisch und in der Arbeit gegen den Ball sehr präsent.

Schwerfällige Hiltruper

Den Hiltrupern hingegen war in vielen Situationen einen gewisse Schwerfälligkeit anzusehen. Das Passspiel war langsam, Spielideen kamen verzögert. Vielleicht lag es daran, dass die Hiltruper, die das Spiel eigentlich verlegen wollten, am Abend zuvor auf dem Münsteraner Oktoberfest unterwegs waren. "Unabhängig davon, ob Senden nun verlegen wollte oder nicht, finde ich die Ansetzung eines Pflichtspieltages mit nur einem Tag Erholung nach dem letzten Spiel nicht gut. Das widerspricht ja jeglicher Logik. Normalerweise braucht man 72 Stunden Regeneration", meinte Hiltrups Coach Carsten Winkler. "Und das Spiel war dann Not gegen Elend."

Aufgrund der Belastung oder Verletzungen fehlten auf beiden Seiten einige Stammspieler. Torchancen waren daher Mangelware. Diogo Castro zog kurz vor der Pause mal aus guter Position ab, schoss aber daneben. Denis Hölscher hatte in der nach einem Fehlpass Daniel Beyers in der 68. Minute die Gelegenheit, völlig allein vor Hiltrups Keeper Damian Hallas. Er drehte die Kugel allerdings an den Pfosten.

Teams vertagen sich

Ohne Treffer vertagten sich beide Teams also auf eine Entscheidung in der Verlängerung. Und die ging an Senden. Nach einem Foul an Denis Hölscher an der rechten Strafraumkante, zwirbelte Lucas Morzonek den Ball in den Strafraum. Morzonek kam, weil er arbeiten musste, erst später zum Spiel, traf dann mit seinem Freistoß am zweiten Pfosten den Kopf Sebastian Schnetgökes. Und der netzte zum entscheidenden Treffer.

Die Sendener stehen nun in der Runde der letzten acht Mannschaften und treffen dort auf die Warendorfer SU, die sich im Duell zweier Bezirksligisten bei BW Aasee durchsetzte.

VfL Senden - TuS Hiltrup     1:0 (0:0/0:0)
1:0 Schnetgöke (98.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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