Meister der Kreisliga A1 2015/16: SG Sendenhorst
Sendenhorst verhaftet die Meisterschaft
Von Mario Witthake
(22.05.16) Nach Abpfiff wussten beide Teams nicht so recht, was sie mit dem Ergebnis anfangen können. Als die Telgter Niederlage in Handorf verbrieft und nach den Ergebnissen der anderen Spiele die Tabelle durchgerechnet war, blieben keine Zweifel: Die SG Sendenhorst hat mit dem 3:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den SC Hoetmar die Meisterschaft klargemacht und die Gäste feiern den Klassenerhalt. Weil definitiv nur zwei Mannschaften aus dieser A1 absteigen und sich Albersloh und Füchtorf am letzten Spieltag gegenseitig die Punkte wegnehmen werden, ist Hoetmar mit 34 Punkten durch.
Dass einiges auf dem Spiel stand, war beiden Mannschaften anzusehen. Hoetmar fing sich wie in der Vorwoche in Telgte ein frühes Gegentor. Sendenhorst bekam nach Nikita Bassauers Treffer (4.) aber keine Stabilität in den Spielaufbau rein. So kam ein nervöser Kick heraus, ohne dass sich die Gäste eine klare Torchance zum Ausgleich erspielten.
Erst mit dem 2:0 durch Maik Krause (58.) schwillten die Sendenhorster Brüste an, sodass die Heimelf der Auseinandersetzung Herr wurde. "Danach hatten wir das besser unter Kontrolle", sagte Trainer Uli Leifken. Weil Hoetmar nicht über den einen oder anderen Freistoß hinauskam, war die Partie mit dem 3:0 von Philip Wostal gelaufen (70.).
Selters statt Sekt spritzten die Sendenhorster in der Titel-Gewissheit. Großer Jubel brach nicht aus. "Jeder, der was mit der Mannschaft zu tun hat, sagt, dass du das nicht feiern kannst", meinte Leifken in Hinblick auf das Entscheidungsspiel gegen BW Aasee (31. Mai). "Für mich steht fest: Ein Meister muss aufsteigen!" Tut er aber (erstmal) nicht. Immerhin waren Tim Wittenbrink und Michael Schulte so clever, sich die fünfte Gelbe Karte abzuholen. Sie sitzen die Sperre im nun bedeutungslosen Spiel in Gelmer ab.
SG Sendenhorst - SC Hoetmar 3:0 (1:0)
1:0 N. Bassauer (4.), 2:0 Krause (58.),
3:0 Wostal (70.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.