Kreisliga A2
Wacker stockt Mettendchen-Vorrat auf
Von Christian Lehmann
(06.11.19) Hach, war das schade, als sich Gerrit Borgers vor eineinhalb Jahren bei Blau-Weiß Aasee zurückzog, um die weite Welt zu erkunden und sich anschließend seinem Studium zu widmen. Der 26-jährige Außenverteidiger war einer dieser echten Typen, die man einfach nur mögen muss. Einer, der nach dem Spiel gerne mal mit den Kumpels ein Bierchen schnabuliert und selbst in der Bezirksliga kurz vor dem Anpfiff auch mal ein Mettendchen vertilgt. Nun ist Borgers zurück auf der Bühne im Heimspiel-Land, und wir freuen uns!
Costa Fetsch, Wacker Mecklenbecks Trainer, ebenfalls. Als Fetsch noch Blau-Weiß Aasee coachte, kam Borgers als angehender Student vom A-Ligisten Arminia Ochtrup an die Bonhoefferstraße, wo sich einen Ruf als absoluter Leistungsträger und anerkannter Spaßvogel erarbeitete. Gleich in der ersten gemeinsamen Saison stieg das Duo in die Bezirksliga auf, im Jahr darauf langte es dort zu einem respektablen fünften Platz.
Alte Bekannte an der Egelshove
Der Kontakt zu Fetsch, ebenso wie zu den Ex-BWA-Akteuren im Mecklenbecker Kader (Julian Kampschulte, Jannik Steur und Pascal Hortmann) ist nie ganz abgerissen. Nun juckt es den Blondschopf wieder in den Füßen. Weil er so lange nicht aktiv gespielt hat, ist er ab sofort spielberechtigt.
"Gerrit ist Linksfuß, kopfballstark, technisch versiert, hat einen super Schuss und schlägt gefährliche Flanken. Er ist körperlich stark und kann sowohl auf der Seite als auch zentral spielen", bennent Fetsch die Vorzüge seines Neuzugangs. "Für mich gehörte er zu den besten Linksverteidigern der Bezirksliga. Neben seinen fußballerischen Qualitäten schätze ich aber auch seinen Charakter. Gerrit ist ein sehr offener, lustiger, aber auch ehrgeiziger Spieler, der jeder Mannschaft gut tut!"