Kreisliga A2
Unter den eigenen Möglichkeiten
von Alex Piccin
(02.04.17) Es gibt 0:0-Spiele, die gehen als richtige Kracher in die Fußball-Annalen ein. Und es gibt SC Nienberge gegen GS Hohenholte. Keine Sorge, es war nicht ein Gegurke, bei dem man am liebsten abwinkt und stattdessen mit dem Würstchengriller über Gott und die Welt philosophiert. Aber eben auch kein Augenschmaus.
"Die Intensität war nicht so hoch wie im Vorfeld gedacht, aber okay. Jedenfalls haben beide Mannschaften nicht das Nievau gezeigt, das sie beide können", analysierte SCN-Trainer Volker Blaszyk. Die Hausherren können sich mit dem Remis durchaus eher anfreunden. In der 4. Minute nagelte Fabian Zeller das Leder ans Aluminium, wenig später lenkte Nienberges Schnapper Christian Greiner Tobias Greulichs Schuss um den Pfosten (8.). Dann folgte eine lange Ruhepause für den Strafraumrasen.
Greiner unüberwindbar
Eine knappe Stunde war gespielt und Greiner wieder mitten im Fokus. Dieses Mal feuerte Marius Bruun ein Geschoss vom Sechzehner ab, Greiner hob ab, ließ die Faust hochschnellen und vereitelte den Rückstand (54.). Im Anschluss wieder wenig Nennenswertes, viel Geplänkel im schadfreien Bereich. Erst in der Schlussphase schnellte der Puls wieder hoch. Zeller wurde in Richtung Grundlinie geschickt. Bei dessem Querpass semmelte Patrick Wilhelmer ein Luftloch (86.).
Da Flankenbälle heute oft Greiners Beute waren, versuchte sich Greulich als Schlitzohr. Er nahm sich eines Freistoßes von der linken Sechzehnerkante an und zog den Ball scharf auf den ersten Pfosten. Der Keeper ließ sich jedoch nicht lumpen und war bei der letzten gefährlichen Aktion des Spiels zur Stelle (90.). GSH-Trainer Dirk Nottebaum sprach im Anschluss von einem "leistungsgerechten Unentschieden". Aufgrund der guten Möglichkeiten für seine Elf kam dieses Fazit dann aber doch etwas zähneknirschend rüber.
SC Nienberge - GS Hohenholte 0:0
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