Kleine-Wilke hadert mit Elfer-Entscheidung
Von Alex Piccin
(28.08.16) Mit ein, zwei Stunden Abstand gelang es Sven Kleine-Wilke, halbwegs nüchtern über die spielentscheidende Szene zu sprechen. Durch ein Elfmetertor hatte seine Reserve des TuS Hiltrup bei Wacker Mecklenbeck mit 1:2 (1:1) verloren.
"Beim besten Willen, so etwas darf man nicht pfeifen. Aber so ist Fußball", kommentierte Kleine-Wilke. Adam Bundzel soll Sebastian Heß elfmeterwürdig gelegt haben, Lukas Mersmann verwandelte den Strafstoß (62.). "Die Szene war schon strittig", gab auch Wackers Trainer Sven Lewandowski zu. "Aber anschließend wurde uns ein klarer Elfer nicht gegeben, somit gleicht sich das wieder aus." Die Hiltruper versuchten danach durch Einwechslungen für mehr Offensivdampf zu sorgen, doch so richtig zwingend war das nicht mehr. Ihr Schnapper Felix Kunst vereitelte im Gegenzug bei Kontern die mögliche Vorentscheidung.
Feiner Spielzug
Der TuS hatte in beiden Halbzeiten zunächst besser in die Partie gefunden. Nach und nach übernahm aber Mecklenbeck das Ruder. Doch die Führung erzielten die Gäste. Lars Finkelmann fand mit einem schönen Seitenwechsel Jonas Beßmann an der rechten Eckfahne. Dessen Flanke nickte Lukas Deckert ein (30.). Sechs Minuten später wurden die Uhren wieder auf null gestellt: Einen von Jannik Zumhagen scharf getretenen Eckball verpasste Heß noch, dahinter lauerte Mersmann und donnerte das Leder wuchtig in die Maschen.
Die Urteile zum Spiel gingen bei den Übungsleitern auseinander. Lewandowski sah die Partie "verdient gewonnen. Wir waren die bessere Mannschaft und spielerisch wie kämpferisch auf der Höhe." "Ein Unentschieden wäre vernünftig gewesen", so Kleine-Wilke.
Wacker Mecklenbeck - TuS Hiltrup II 2:1 (1:1)
0:1 Deckart (30.), 1:1 Mersmann (36.),
2:1 Mersmann (62./FE)
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