Die passende Antwort auf die Klatsche

Von Klaus Fallberg

(25.09.16) Offensichtlich haben die Einzelgespräche, die Hohenholtes Trainer Dirk Nottebaum nach der derben 0:7 Klatsche vom vergangenen Sonntag geführt hat, gefruchtet. Mit 3:0 (2:0) schickte sein Team die Mannschaft vom SV Rinkerode nach Hause.

„Für uns ging es heute einzig und allein ums Gewinnen“, so Nottebaum. Dieses Unterfangen war allerdings nach acht Minuten in Gefahr. Da hätte der Ball schon im Netz von Hohenholtes Torwart Yannick Boonk zappeln können. Rinkerodes Jan Hoenhorst, sonst sicherer Schütze, drosch den Ball zwar am Torwart vorbei allerdings auch am rechten Pfosten. „Hätten wir in dieser Situation das 1:0 gemacht, wäre das Spiel sicher ganz anders gelaufen“ haderte Rinkerodes Coach Kolja Zeugner mit dieser Szene.

Kemper ist zur Stelle

Anders machten es die Mannen Dirk Nottebaums. Nach einem lang hereingebrachten Freistoß Mario Boonks war Wendelin Kemper zur Stelle und drückte das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen (19.). Noch vor der Pause erhöhte Marvin Niehoff (34.) nach feiner Vorarbeit Wendelin Kempers auf 2:0.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Rinkerode den Druck und brachte einen weiteren Stürmer. Optisch war Rinkerode nun überlegen, hatte auch mehr Ballbesitz. Außer eines halben Dutzends Distanzschüssen, die alle über oder neben das Tor flogen, kam dabei aber nichts Zählbares heraus.

Niehoff macht es alleine

Anders die Hohenholter. Nachdem Fabian Zeller in der 80. Minute eine Großchance liegen gelassen hatte, machte es Marvin Niehoff nur zwei Minuten später besser. Einen sehenswerten Alleingang durch die komplette Rinkeroder Abwehr schloss er nervenstark zum 3:0 ab.

Natürlich war Hohenholtes Trainer Dirk Nottebaum nach dem Spiel zufrieden: „Nach so einer Klatsche wie in der vergangenen Woche fehlte natürlich noch die Leichtigkeit, gerade in der ersten Viertelstunde. Aber dann haben wir unsere Qualität gezeigt und letztendlich verdient gewonnen. Jetzt müssen wir konzentriert weiter arbeiten.“

Sichtlich geknickt war Rinkerodes Coach Kolja Zeugner: „Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz und viel mehr Torschüsse. Aber nach dem 0:1 wurde es für meine Mannschaft sehr schwer, da Hohenholte sehr tief stand und die Abwehr eine kompakte Einheit bildete. An unserer Abschlussqualität werden wir nächste Woche arbeiten müssen.

GS Hohenholte - SV Rinkerode     3:0
1:0 Kemper (19.), 2:0 Niehoff (34.),
3:0 Niehoff (82.)