"Die sollten genervt sein!"
Von Robert Wojtasik
(25.04.16) Der TuS Altenberge II befindet sich auf der Zielgeraden zur Meisterschaft. Auf den letzten Metern gingen der Mannschaft von Serdar Hizlitürk nun ein paar Prozent flöten. "Das "schöne" Wetter, dann auf Asche und gegen einen galligen Gegner - da fehlte ein bisschen die Motivation", sagte der TuS-Coach nach dem 2:2 (1:1) beim IKSV Münster. "Da kann man unter der Woche noch so viel gegen anreden."
Dem großen Favoriten den Nerv zu rauben entsprach genau der Strategie der Gastgeber. "Die denken, dass sie ein bisschen Samba tanzen und jedes Spiel 7:0 oder 8:0 gewinnen können. So nicht! Die sollten genervt sein", sagte IKSV-Trainer Moez Dridi, der fünf Spieler im Mittelfeld aufbot, die den Gegner früh attackieren sollten.
Töller trifft früh
Was erst mal gehörig in die Hose ging: Julius Höltje kam an den Ball, leitete weiter auf Moritz Thiemann, der über einen IKSVer chippte und so den Toschützen Mario Töller in Position brachte. Kaum eine Minute war gespielt, und Altenberge hatte schon die erste flotte Sohle hingelegt.
Der IKSV kämpfte sich aber nach und nach in die Partie und wurde kurz vor der Halbzeit mit dem Ausgleich durch Seyhmus Akbas belohnt (45.). Und es kam noch besser für die Gastgeber: Nach einer Flanke von der rechten Seite drückte Morad Maana die Kugel rechts unten ins Eck (52.). Jetzt merkten auch die TuSler, dass die Nummer hier tatsächlich schiefgehen könnte. Fünf Minuten nach der IKSV-Führung traf Kapitän Jan Markfort zum 2:2.
"Das Spiel ist dann bis zum Schluss vor sich hin geplätschert", sagte Hizlitürk. Ihm stieß lediglich noch die ein oder andere Nickeligkeit des Gegners auf. Wie immer gibt's da aber zwei Seiten. "Altenberge hat provoziert, dann gibt's eine Reaktion", meinte Dridi.
IKSV Münster - TuS Altenberge II 2:2 (1:1)
0:1 Mario Töller (1.), 1:1 Akbas (45.),
2:1 Maana (52.), 2:2 Markfort (57.)
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