Jan Wilmer - ein Mann für die schweren Dinger

von Fabian Renger

(17.09.19) Gestatten, Wilmer, Jan Wilmer - der Mann für die besonders schweren Dinge in den Reihen des TSV Ostenfelde! "Die einfachen macht er nicht, die schweren schon", rupfte TSV-Trainer Besnik Bojku ein Hühnchen mit seinem Flemmer. Beim 4:1 (2:1)-Heimerfolg über RW Alverskirchen war Wilmer zwar zweimal zur Stelle, aber er hätte sich auch häufiger in der Torschützenliste verewigen können.

In einem recht ausgeglichenen Match vor der Pause legte ihm Gäste-Tormann Björn Dirk Weiermann die Kugel vor die Füße. Eine Einladung, die Wilmer aber ausschlug. Er schoss rechts neben die Hütte. Die größte Gelegenheit Ostenfeldes zu dem Zeitpunkt. Ansonsten bestand kein meilenweiter Unterschied zwischen beiden Mannschaften, was den Ballbesitz anging.

Ein unmöglicher Freistoß

Wie gesagt: Zweimal machte es Wilmer schon besser. Einmal beim 1:0 (26.) und dann noch zum 2:1 (44.), zwischendurch glich Tomasz Bartos für Alverskirchen aus (35.). Und wie gesagt: Die schweren kann Wilmer. Bei einem Treffer beispielsweise traf er aus 25 Metern flach ins lange Eck. Sah gut aus, kann er eben, der Junge.

Nun gut. Nach der Pause überließ er den Teamkollegen das Toreschießen. Doch die wollten nicht so recht. Tobias Hövelmann und Tom Löckmann vergaben, erst ganz spät tütete schließlich Julius Pellengahr-Gröblinghoff den Sieg endgültig ein. Nach einem Alverskirchener Eckstoß konterte der TSV fix und erfolgreich (90+3.), zwei Minuten später eiferte ihm schließlich Tom Löckmann nach, der den Endstand mit einem direkten Freistoß markierte. Auch der war nicht von schlechten Eltern.

TSV Ostenfelde - RW Alverskirchen 4:1 (2:1)
1:0 Wilmer (26.), 1:1 Bartos (35.)
2:1 Wilmer (44.), 3:1 Pellengahr-Gröblinghoff (90+3.)
4:1 Löckmann (90+5.)