Zehn Minuten reichten
Von Hannes Süper
(21.03.16) Nach einer Viertelstunde war die Messe am Sonnenbergweg gelesen. Innerhalb von zehn Minuten schenkte der SC Gremmendorf der Heimmannschaft Schwarz Weiß Münster vier Tore ein und gewann die Partie mit 4:1 (4:0).
5., 9., 10., 15. . Diese kryptischen Zahlen markieren weder die ersten vier Primzahlen noch die Körpermaße eines Magermodels, sondern die Torfolge der Gremmendorfer. Die Elf von Daniel Thihatmar setzte die Anweisungen des Trainers, "von Anfang an da zu sein, wo der Ball auch war" perfekt um und erwischten die Rappen auf dem völlig falschen Fuß.
Stets bemüht
Hoch anzurechnen war den Schwarz-Weißen jedoch, dass sie sich auch nach dem Horrorstart noch weiter bemühten, den Anschluss zu erzielen. Dieser gelang ihnen jedoch ein wenig zu spät: Nachdem Benjamin Sembritzki fünf Minuten vor Schluss seinen Gegenspieler im Gremmendorfer Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Spielertrainer Pascal Gromke den Strafstoß zum 4:1.
Trotz des perfekten Starts erregten die Gremmendorfer Besorgnis bei ihrem Trainer. Horrende Großchancen verwandelte Thihatmars Vordermannschaft nicht. Eine Drei-zu-Eins-Situation vertändelten die Gremmendorfer leichtfertig, ein Freistoß aus 30 Metern zertrümmerte beinahe das Gebälk der Rappen. Thihatmar: "Fürs Selbstbewusstsein und die Sicherheit wäre es nicht nachteilig gewesen, unsere vielen Möglichkeiten noch zu nutzen." Dennoch sei trotz aller Bemühungen der Schwarz-Weißen der Sieg nicht in Gefahr gewesen. Beim Nachholspiel gegen Ascheberg am Donnerstag erwartet der SCG-Coach ein engeres Spiel. "Bis dahin muss unsere Chancenverwertung eindeutig besser werden", erwartete Thihatmar.
Schwarz Weiß Münster - SC Gremmendorf: 1:4 (0:4)
0:1 Hansen (5.), 0:2 Buddenbäumer (9.),
0:3 Gorschlüter (10.), 0:4 van der Haar (15.),
1:4 Gromke (85./ET)
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