Fast zweistellig
von Svenja Kleditzsch
(12.09.16) Am Liebsten wollte SV Herbern III-Trainer Michael Vorspohl gar nicht über das Spiel reden. Mit 1:9 (0:2) verlor seine Mannschaft deutlich bei GW Amelsbüren, das damit in der neuen Saison weiter ungeschlagen bleibt.
In der ersten Halbzeit sah es erst allerdings gar nicht nach einer so deutlichen Niederlage aus. Amelsbüren bejubelte zwar bereits in der 20. Minute das erste Tor durch Lukas Keeren, der einen Freistoß aus 20 Metern direkt ins Tor hämmerte, ließ dann aber an Genauigkeit und Effizienz nach. Erst acht Minuten vor der Halbzeit erhöhte Alejandro Gomez.
Genickbruch für Herbern III
Nach der Pause kam Herbern III zunächst besser aus der Kabine und erzielte sogar durch Tom-Louis Brinkmann den 1:2-Anschlusstreffer. Lange hielt die Freude bei Vorspohl über dieses Tor allerdings nicht an, denn schon eine Minute später legte Keeren mit einem Distanzschuss sein zweites Tor nach. "Er war der beste Mann auf dem Platz", lobte Amelsbüren-Coach Marco Müller seinen Spieler. Mit einem Dreierpack innerhalb von vier Minuten machten es Andreas Heckmann (57.), Manuel Weste (60.) und Daniel Hänzelmann per Foulelfmeter (61.) dann deutlich. "Das war der Genickbruch für uns", war sich Vorspohl sicher.
Neuer Spielstand war 6:1 für die Gastgeber, die damit aber noch nicht genug hatten. Dirk Hochschulte (81.) und Stefan Griehl (87.) erhöhten, ehe abermals Weste (90.) auf den 9:1-Endstand stellte. "Mund abwischen und weitermachen", hat Vorspohl die neue Marschroute für sein Team bereits vorgegeben. Trotz der deutlichen Niederlage steht Herbern mit sieben Punkten aus fünf Spielen momentan auf Tabellenrang sieben.
GW Amelsbüren - SV Herbern III 9:1 (2:0)
1:0 Keeren (20.), 2:0 Gomez (37.),
2:1 Brinkmann (53.), 3:1 Keeren (54.),
4:1 Heckmann (57.), 5:1 Weste (60.),
6:1 Hänzelmann (61./FE), 7:1 Hochschulte (81.),
8:1 Griehl (87.), 9:1 Weste (90.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.