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Traf für Gremmendorf zum zwischenzeitlichen 2:1: Lukas Hansen.

"Es war nicht klar, wie das ausgeht"


von Till Meyer

(04.12.17) Derbytime war angesagt! Der VfL Wolbeck II und der SC Gremmendorf kreuzten ihre Klingen und traten dabei nachhaltig den Beweis an, dass sie beide die Schneiden schön geschärft hatten und bereit waren, dem Kontrahenten mit fußballerischen Mittel wehzutun. Und genau deshalb ist auch die Aussage von SCG-Coach Daniel Thihatmar verständlich, der sagte: "Es war nicht klar, wie das ausgeht." Am Ende sprang dann aber doch ein 4:2 (1:1) für seine Truppe heraus, dass vor allem mit einem Namen verbunden war: Patric Dülberg. 

"Wie der die Dinger vorne wegmacht, ist schon klasse", gab es sogar im Nachgang ein Lob von VfL-Coach Danicious Jeyandran. Dülberg war es nämlich, der mit seinen beiden Butzen (3:2/4:2 - 69./72.) das Ding hintenraus für seine Farben entschied. Aber der Reihe nach, denn den zweifelsohne besseren Start in diese Partie erwischten die Gastgeber, da SCGler Nils Wegmann die Versäumnisse seiner Mitspieler in Form eines regelwidrigen Einsteigens im Sechzehner auszubügeln versuchte und damit auf die Nase fiel. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt: Foulelfmeter für Wolbeck. Pierrre Scheithauer trat an und versenkte trocken zum 1:0 (3.). "War natürlich alles andere als ein guter Start für uns. Insgesamt waren wir zu Beginn einfach zu fahrig und unkonzentriert", blickte Thihatmar zurück. 

Bekrabbelt

Lag sicherlich auch daran, dass die Gäste einfach so ihre Zeit brauchten, um mit dem Tempofußball und der der gesunden Aggressivität des VfL zurechtzukommen. Gelang erst nach einer knappen Viertelstunde besser und fortan war es ein Match auf Augenhöhe. Manko aus Sicht des SCG: Aus den Ballbesitzpassagen wurde keine echte Torgefahr erzeugt. Und obwohl Roland Hueske das Ding aus dem Gewühl zum 1:1 über die Linie drückte (23.), eine Offenbarung war das offensiv noch nicht. Ganz anders hingegen Wolbeck, das zügig und vertikal nach vorne spielte, aber zumeist vom aufmerksamen SCG-Schnapper Patrick Tabbert final ausgebremst wurde. "Wir hatten mit Patrick einen starken Rückhalt und zudem Glück, mit einem Remis in die Pause gehen zu können", gestand Thihatmar ein.

Besser sah es dann für die Gäste aus, als Lukas Hansen seinen Gegenspieler auswackelte und die Murmel flach unter VfL-Schnapper Victor da Sousa hindurch zum 2:1 einschob (57.). Das "besser" relativierte sich aber wenig später schon wieder, denn Wolbeck bestrafte einen Ballverlust der Gäste im Spielaufbau eiskalt, da der in die Tiefe geschickte Christopher Nas auf 2:2 (67.) stellte. Und Nas traf unmittelbar danach sogar nochmal ins Schwarze (68.), aber dem Treffer wurden wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. "Das war natürlich richtig ärgerlich, zumal das nicht so richtig eindeutig war", trauerte Jeyandran der Szene nach, zumal Gremmendorf dann praktisch im Gegenzug durch Dülberg mit 3:2 wieder einen vor war (67.). 

Mehr Einschläge lagen in der Luft

In der Folge machten die Gastgeber natürlich auf und die Thihatmar-Schützlinge nutzen die Gunst der Stunde und den Raum und machten durch Doppelpacker Dülberg wenig später mit dem 4:2 alles klar (69.). Dass es nicht noch mehr Treffer wurden, lag zum einen am Alu-Pech der Wolbecker und zum anderen an der Tatsache, dass Gremmendorf "ein Elfmeter verweigert wurde". Aber auch so ging es gut hin und her - eben ein echtes Derby. "Es war ein spannendes Spiel und wir sind natürlich richtig froh, es gewonnen so haben", ließ der SCG-Coach noch wissen. Jeyandran befand: "Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Am Ende war der Sieg von Gremmendorf verdient, weil sie die Dinger eben wegmachen. Ich bin trotzdem zufrieden mit den Jungs, denn wir haben einen guten Ball gespielt."

VfL Wolbeck II - SC Gremmendorf     2:4 (1:1)
1:0 Scheithauer (3./FE), 1:1 Hueske (23.),
1:2 Hansen (57.), 2:2 Nas (67.),
2:3 Dülberg (69.), 2:4 Dülberg (72.)

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