Nach der Pause baut Amels ab

Von Lars Johann-Krone

(05.08.17) Keine Kompromisse. Das dachte sich der SV Herbern in seiner Partie bei GW Amelsbüren. Klar mit 6:0 (2:0) setzte sich der Landesligist dann auch in der ersten Runde des Krombacher-Kreispokals beim Team aus der Kreisliga B durch.

In der Anfangsphase war der Klassenunterschied allerdings nur zu sehen, wenn man ganz genau hinsah. Amelsbüren hatte ein paar Probleme, das Leder über mehrere Stationen zu kontrollieren. Herbern wirkte eingespielter und schaffte es immer wieder über die Außen nach vorne zu gelangen. So richtig gefährlich war der Favorit in den ersten 20 Minuten allerdings noch nicht. Und in der Abwehr ließen die Herberner den Hausherren ab und zu sogar etwas zu viel Raum. So durfte Amelsbüren ein paar Mal aus größerer Distanz auf das Tor feuern.

Herberner Schwung

Den ersten Treffer gab es dann in der 29. Minute. Philipp Dubicki köpfte nach einem Freistoß in den GWA-Kasten. In der 40. Minute erhöhte Sebastian Schütte nach Pass Marcel Scholtysiks auf 2:0. Den Schwung dieser beiden Tore nahm der SV mit in die zweite Hälfte. "Da hat man dann gemerkt, dass uns einige Leistungsträger fehlten, meinte Amelsbürens Trainer Marco Müller. Seine Mannschaft kassierte binnen kurzer Zeit drei Tore. Daniel Krüger (48.), der auffällige Julian Trapp (51.) sowie erneut Schütte (56.) brachten die Gäste mit 5:0 in Führung. Den Schlusspunkt setzte schließlich Scholtysik mit dem Tor zum 6:0.

"Wir haben in der ersten Hälfte den Ball einfach zu lange am Fuß gehalten. Da fehlte vielleicht noch die maximale Spannung", meinte Herberns Trainer Holger Möllers. In der zweiten Runde trifft Herbern auf den Sieger der Partie Saxonia Münsters gegen GW Albersloh.

GW Amelsbüren - SV Herbern     0:6 (0:2)
0:1 Dubicki (29.), 0:2 Schütte (40.),
0:3 Krüger (48.), 0:4 Trapp (51.),
0:5 Schütte (56.), 0:6 Scholtysik (88.)