Ein Schützenfest als Party-Starter

Von Till Meyer

(29.05.17) Das Spiel als solches geriet bei Westfalia Kinderhaus nach dem Schlusspfiff praktisch zur reinen Nebensache. Zu groß, zu ausgiebig wurde sie gefeiert: Die Meisterschaft. Grundlage war neben einer bärenstarken und konstanten Saison letztlich auch der abschließende 11:0 (5:0)-Kantersieg bei GW Gelmer. 

Denn dank dieses Triumphes zog die Westfalia wieder an Ostenfelde vorbei und sackte schlussendlich auch die Schale ein. Und ein Blick auf das Ergebnis genügt, um zu ahnen, wie die Kräfteverhältnisse an diesem Tag verteilt waren. Dabei ging es den Gästen neben dem Meister-Dreier vor allem um eines: Top-Stürmerin Anne Hilgenhöner sollte sich doch bitteschön auch noch die Torjägerkanone krallen. "Das war schon der Auftrag an alle - sie sollten Anne füttern", ließ Westfalia-Coach Markus Karsten im Anschluss wissen. Im Übrigen: Der Auftrag wurde auch perfekt ausgeführt - Hilgenhöner traf vierfach und zog damit noch an Ostenfeldes Jana Puttins vorbei. Auf stolze 38 Buden kommt Westfalias Sturmspitze so nun - einer der Gründe, warum Kinderhaus das beste Team der Liga wurde. "Wir haben uns sehr für Anne gefreut, aber über allem steht das Team. Das war grandios", stellte Karsten abschließend noch klar.

GW Gelmer - Westfalia Kinderhaus     0:11 (0:8)
u.a. 4 Tore: Anne Hilgenhöner

Anmerkung: Alles weitere zu den ausgelassenen Feierlichtkeiten der Westfalia ist in unserer kommenden Printausgabe (Nr. 42.) zu finden.