Kreisliga A1
Blau-Weiß kennt keine Gnade
Von Justus Heinisch
(29.04.18) Die Reserve der Warendorfer SU hatte BW Greven wenig entgegenzusetzen. Blau-Weiß schlug die Sportunion mit 7:0, drehte dabei vor allem nach der Halbzeit auf. Für Warendorfs Trainer Jürgen Kuzniacki hatte Niederlage mehrere Gründe.
Zum einen fehlen nach wie vor vier Leistungsträger bei der WSU, die "so nicht zu ersetzen sind". Greven zum anderen habe genau diese Unterschiedsspieler. Von Peter Lakenbrink und Chris Helmig war Kuzniacki beeindruckt: "Wenn die einmal im Spielfluss sind, orientiert sich die Mannschaft an ihnen." Das WSU-Unheil nahm bereits in der dritten Minute seinen Lauf.
Jener Lakenbrink war es, der nach einem weiten Einwurf zum Schuss kam. In der Folge war Kuzniacki weitestgehend zufrieden mit der Leistung. Bis das 2:0 kam. Jonas Averbeck markierte das zweite Grevener Tor nach 33 Minuten. Wieder durfte ein BWG-Akteur seelenruhig einschieben.
Nach und nach musste Warendorf aufmachen, doch nach dem 3:0 von Averbeck (54.) gingen die Köpfe endgültig nach unten, die Beine wurden schwer. Greven hingegen spielte sich in einen Rausch, zeigte keine Gnade und schenkte der Sportunion Tor um Tor ein. Neben Averbeck schnürte auch Lakenbrink einen Hattrick, außerdem trug sich Nicolai Lange als Torschütze in den Spielbericht ein. Kuzniacki resümierte: "In der Summe war uns Greven in der Physis um 80 Prozent stärker. Auch in der Antizipation war uns jeder Spieler überlegen." Das müssen sie erstmal sacken lassen in der Kreisstadt. Kuzniacki gab bis Donnerstag trainingsfrei.
Warendorfer SU II - BW Greven 0:7 (0:2)
0:1 Lakenbrink (3.), 0:2 Averbeck (33.),
0:3 Averbeck (54.), 0:4 Lakenbrink (68.),
0:5 Lakenbrink (71.), 0:6 Lange (80.),
0:7 Averbeck (88.)