Nächstes Ausrufezeichen der Grevener
Von Till Meyer
(03.09.17) Dieser Aufsteiger hat es wirklich in sich. Zweites Spiel und der zweite überzeugende Sieg. Mit abermals 3:1 (1:0) behielt BW Greven gegen den BSV Ostbevern die Oberhand. Die stark ersatzgeschwächt angetretenen Gäste kamen letztlich nie für einen Punkt oder gar mehr in Frage. Zu deutlich waren unter diesen Bedingungen die Leistungsunterschiede.
BW machte von Beginn an das, was sie besonders gut können: Pressen, ein gefälliges Kombinationsspiel aufziehen und mit Leidenschaft überzeugen. Dinge, die dazu führten, dass der BSV nicht in die Spur fand. Derweil belegt der erste Wechsel der Gäste, wie es personell um sie gestellt ist. Torwarttrainer Andre Simon durfte auf dem Feld mitmischen. Und obwohl Ostbevern nach 69 Minuten mit 0:3 im Hintertreffen lag (12./54./69.) fand Trainer Sven Frommer, nicht nur wegen des 1:3-Ehrentores vom Punkt durch Michael Sanders (70.), lobende Worte für seine Elf: "Ich bin gar nicht unzufrieden mit dem Auftritt. Ich bin ganz entspannt. Die Jungs haben das toll gemacht. Wir haben viele personelle Probleme derzeit. Aus der Situation haben wir das Beste gemacht. Aber wir kamen natürlich auch nie für etwas Zählbares in Frage."
"Die Truppe hat einfach Bock"
Für BW-Coach Henrik Mester - er trainiert die Truppe zusammen mit Peter Lakenbrink - kommt das bisherige Abschneiden seiner Mannen nicht überraschend: "Die Jungs setzten im Moment das gut um, was wir vorgeben. Spielerisch können wir in der A-Liga gut mithalten und hier haben einfach alle Bock. Es war heute eine tolle Mannschaftsleistung." Das war es, denn BW zog sein temporeiches Spiel bis zum Schluss durch. Und aktuell thront Greven sogar an der Tabellenspitze. "Eine schöne Momentaufnahme für uns", so Mester und ergänzt: "Mehr aber auch nicht."
BW Greven - BSV Ostbevern 3:1 (1:0)
1:0 Seikowski (12.), 2:0 Helmig (54.),
3:0 Drees (69.), 3:1 Sanders (70./Handelfmeter)