Kreisliga A1
Faires Remis mit Kirsche oben drauf
von Marlon Esch
(13.10.19) Es lief die 90. Spielminute, als Lukas Nienaber vom Punkt die Chance vergab, das Spiel zugunsten seiner Mannschaft, dem VfL Sassenberg, zu entscheiden. Da er scheiterte, blieb es beim gerechten 2:2 (1:1) zwischen der SG Sendenhorst und dem VfL Sassenberg - das sahen beide Trainer so.
Auch wenn es gerecht war, einen Sieg in einem knappen Spiel hätte Patrick van der Sanden und der VfL wohl gerne mitgenommen. Der Coach auf der anderen Seite, Florian Kraus, hätte sich über einen Sieg auch sehr gefreut, weiß aber: "Wenn du in der 90. einen Elfer gegen dich bekommst, musst du mit dem Ausgang der Partie zufrieden sein."
Tatsächlich war es eine sehr ausgeglichene Partie - die keinen Sieger fand, weil der Groschen hochkant stecken blieb. Sassenberg ging zweimal in Front - zunächst war Johannes Vogelsang mit dem 0:1 erfolgreich, was Marek Ratering wenig beeindruckte. Er glich nur vier Minuten später per Nachschuss aus (1:1/28.). Die Gäste waren einen Tacken besser - es ging aber mit dem 1:1 in die Pause.
Passende Antworten aber schlechte Pointe
"Nach der Pause waren wir schlechter im Spiel", gab Kraus zu. So fiel folgerichtig das 1:2 für die Gäste aus Sassenberg - Stefan Wortmann war der gefeierte Mann (51.). Dieses Mal dauerte es etwas länger, bis Sendenhorst eine passende Antwort fand. Nils Berheide markierte in Minute 77 den Ausgleich.
Die letzte Aktion gehörte dann Sassenbergs Nummer 4. Doch vom Punkt zeigte Nienaber Nerven und gewann das Spiel für seine Mannschaft nicht - damit muss nun jeder leben.
SG Sendehorst - VfL Sassenberg 2:2 (1:1)
0:1 Vogelsang (25.), 1:1 Ratering (28.),
1:2 Wortmann (51.), 2:2 Berheide (77.)
bes. Vorkommnis: Nienaber vergibt Elfer (90+2.)
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