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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Auf die Konkurrenz herabschauen - daran könnten sich Bösensells Coaches Matthias Krüskemper (l.) und Fabian Leifken gewöhnen.

Erstes echtes Spitzenspiel


Von Christian Lehmann

(08.09.17) Jaja, jetzt kriegen wir wieder einen auf den Deckel. Von wegen nach drei Partien von einem Spitzenspiel zu schreiben. Aber was sollen wir denn machen, wenn der Bezirksliga-Absteiger auf den Dritten des Vorjahres trifft? Und wenn genau diese beiden Teams auch noch die bisher einzigen sind, die neun Punkte auf dem Konto haben? Basta, die Partie des Tabellenzweiten TuS Ascheberg gegen den SV Bösensell ist ein Spitzenspiel.

Das sieht Andrea Balderi, Trainer des TuS, ähnlich. "Da kommt ein Riesenbrocken auf uns zu. Bösensell ist sehr stark. Wir wollen zumindest nicht verlieren." Dass seine Mannschaft bisher noch mit weißer Weste dasteht, weiß der Übungsleiter einzuschätzen, fühlt sich aber in der Spitzengruppe wohl: "Wir wollen gerne da bleiben und weiterhin oben mitspielen." 

Bösensells Coach Matthias Krüskemper freut sich auf das Spiel, will die Bedeutung aber auch nicht hochstilisieren: "Ob man zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison schon von einem Spitzenspiel sprechen kann – ich weiß es nicht. Jedenfalls spielen beide Mannschaften gut und gerne nach vorne." Na das wollen wir doch schwer hoffen...


Werner SC II - SV Rinkerode     (Sonntag, 12.30 Uhr)
WSC-Trainer Axel Scheunemann mag Überraschungen. Der kommende Gegner ist für den ehemaligen Co-Trainer der ersten Mannschaft "völliges Neuland". Auch Julian Spangenberg, Co-Trainer der Rinkeroder und aktuell Vertreter des Paris-Urlaubers Roland Jungfermann, hat den Gegner nicht wirklich auf dem Schirm: "Man weiß nie, was da runter kommt." Klingt nach einer ziemlichen Wundertüte zwischen dem Dritten und dem Neunten.
Heimspiel-Tipp: Jan Hoenhorst ist eine Klasse für sich. Der Torjäger trifft beim 3:0-Auswärtssieg doppelt.

BSV Roxel II - Concordia Albachten     (Sonntag, 12.30 Uhr)
Die Concordia will das "kleine Derby" mit "der nötigen Konzentration und Respekt" (Trainer Jens Truckenbrod) angehen. Dem Gegner attestierte er "eine gewisse Qualität". Alex Nachtigall verfügt zum Beispiel über eine solche. Schon vier Treffer gehen auf sein Konto. Alle vier erzielte er beim 8:0-Kantersieg über den SC Capelle. 
Heimspiel-Tipp: Albachten löst das seriös und solide - 0:2.

TuS Hiltrup II - SC Nienberge     (Sonntag, 13 Uhr)
Beide Teams verfallen beim Blick auf die Tabelle derzeit nicht in einen Rauschzustand. Nienberge hatte sich nach drei Spielen sicher mehr ausgerechnet als nur drei Zähler, die sieglosen Hiltruper hinken ihren Ansprüchen deutlich hinterher. Eben deshalb befürchtet SCN-Coach Volker Blaszyk auch das Schlimmste: "Da werden wohl wieder welche aus der Ersten rumtanzen. Ich glaube, das wird ganz schwer. Wir sehen uns klar in der Außenseiterrolle."
Heimspiel-Tipp: Nicht so schüchtern, Herr Blaszyk! Es reicht immerhin zu einem 2:2-Remis.

TuS Altenberge II - Davaria Davensberg     (Sonntag, 13 Uhr)
Sowohl der TuS als auch sein Gast lieferten zuletzt ordentliche Spiele ab. Zu einem Punkt reichte es bei beiden nicht. Beide Teams eint die Schludrigkeit vor des Gegners Tor. "Wenn man rein nach der Statistik geht, dann sind wir der Favorit. Aber genau das ist ja das Problem, das musst du im Kopf klar kriegen", meint TuS-Coach Klas Tranow. Auf Davensbergs Punktekonto ist noch Ebbe. Für Trainer Masen Mahmoud ist das "eine Kopfsache". Dass sein Team derzeit nicht gut dasteht, seine keine Frage der Qualität. Bis es weiter oben steht, eine Frage der Zeit.
Heimspiel-Tipp: Die Davaren müssen weiter warten - 2:1.

SV Herbern U23 - Wacker Mecklenbeck     (Sonntag, 13 Uhr)
Was waren das in der Vorsaison für geile Spiele zwischen Vize Wacker und dem Siebten aus Herbern, der aber lange oben mitmischte! "Das Rückspiel war echt hochklassig", erinnert sich auch Wacker-Coach Tristan Zellner. Aus den bisherigen Begegnungen ist ein gewisser wechselseitiger Respekt entstanden. "Herbern ist eine fußballerisch sehr gute Mannschaft, die schwer zu bespielen ist", findet Zellner. Sein Team muss sich im Vergleich zur Partie in Werne auf jeden Fall deutlich steigern, wenn sie am Siepenweg bestehen will.
Heimspiel-Tipp: Martin Kleinberns führt Wacker zum 1:0-Auswärtssieg.

SG Selm - GS Hohenholte     (Sonntag, 15 Uhr)
Alles gut, nur kein Druck. Diese Maßgabe haben beide Trainer an ihre Teams weiter gegeben, obwohl im Umfeld auf beiden Seiten die Erwartungshaltung keine geringe ist. Die Tabelle sei frühestens nach zehn Spieltagen aussagekräftig, betont Selm-Coach Deniz Sahin. "Wir sind Hohenholte, nicht Preußen", feixt GSH-Chef Dirk Nottebaum. Er muss auf die Gelb-Rot-gesperrten Patrick Wilhelmer und Mario Gerighausen verzichten, darüber hinaus ist Marius Niehoff, Hohenholtes Unterschiedmacher, angeschlagen. Nottebaum gibt zu: "Wir sind arg dezimiert, aber ich verschwende keine Energie, um mich darüber aufzuregen."
Heimspiel-Tipp: Das wird ein flottes Spiel - 3:3.

TuS Ascheberg - SV Bösensell      (Sonntag, 15 Uhr)
Trotz ihres knüppelharten Auftaktprogramms haben es die Bösenseller geschafft, die ersten drei Spiele komplett schadlos zu überstehen. Nun steht die nächste Prüfung an für den SVB, der aus einem großen Kader schöpfen kann. Einzig Christoph Hohmann steht nach überstandener Knieverletzung noch nicht wieder voll im Saft. Die Ascheberger spielten ihre Gegner noch nicht in Grund und Boden, punkteten aber konstant. Auch dank Lars Heubrock, der in jedem Spiel traf. Das ist ja auch das Mindeste, findet sein Trainer Andrea Balderi. "Schließlich ist er ja auch unser teuerster Spieler". Vor jedem Training und Spiel wird der Offensivspieler von seinem Coach höchstpersönlich getaped. "Dabei sind schon einige Meter draufgegangen", sagt Balderi.
Heimspiel-Tipp: Heubrock macht sein Tor, aber Bösensell ist stärker - 1:3.

SC Capelle - GW Albersloh     (Sonntag, 15 Uhr)
Bloß nicht in eine ähnliche Rolle rutschen wie der ESV im Vorjahr - das wünschen sie sich beim SC Capelle. Die bisherigen Ergebnisse lassen auf nicht viel Gutes hoffen. Capelle ist mit 14 Gegentreffern in nur zwei Spielen die Schießbude der Liga. Albersloh hat auch schon zehn Gegentreffer und damit die zweitmeisten kassiert. Immerhin könnte es torreich werden. "Es lohnt sich nicht, jetzt auf die Tabelle zu gucken", sagt GWA-Coach Omid Asadollahi vor dem Duell des 14. gegen den 16. Dennoch seien beide Mannschaften nach dem schwachen Start "emotional angeschlagen."
Heimspiel-Tipp: Das hat schon ein bisschen was von Abstiegskampf. Capelle nimmt ihn an, doch Albersloh hat Mitch Pickup. Der trifft beim 3:2-Auswärtserfolg doppelt.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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