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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Timon Stude empfängt mit dem SC Nienberge den Vizemeister aus Bösensell zum Saisonauftakt.

No risk, no fun

Von Luca Adolph

(23.08.19) So eine Vorbereitung kann sich schon mal in die Länge ziehen. Sicherlich hätte das eine oder andere Team gut noch eine Woche gebrauchen können, um in "Shape" zu gelangen. Die Schonfrist findet nun jedoch ein Ende. Das Rund nimmt endlich wieder Fahrt auf und lässt den Kreisliga-Kampf in die nächste Runde gehen.

Anders als in ihrer Schwesternliga der A1, halten sich die Coaches vor dem Saisonstart bemerkenswert bedeckt. Die Favoritenrolle gesteht sich in dieser Spielzeit keiner so richtig ein. Vielleicht erlebt die A2 in diesem Spieljahr daher eine kleine Sensation. "Ich sehe den SV Bösensell, natürlich Wacker, aber auch Roxel II und Havixbeck als mögliche Überraschungen. Auch Davensberg wird lange oben mitspielen," verrät Roland Jungermann, Trainer des SV Rinkerode.

Ähnlich spannend verhält sich der Ausflug in die niederen Regionen der Tabelle. Während sich der Vorjahressiebte Fortuna Schapdetten als Außenseiter in jeder Partie tituliert, sieht sich der Aufsteiger aus Selm schon mit einem Bein im Mittelfeld. So richtig einordnen, lassen sich die Mannschaften also noch nicht. Zeit, dass die Ergebnisse wieder für sich sprechen.

 

BW Aasee II - BSV Roxel II (Sonntag, 12:15 Uhr)
In der abgelaufenen Spielzeit entschieden die beiden Kontrahenten ihr Heimspiel jeweils für sich. Gegen einen Heimsieg hätte die BWA-Reserve wohl auch diesmal nichts auszusetzen. Roxels Zweite ist jedoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Einige A2-Trainer zählen sie sogar zum erweiterten Favoritenkreis. Doch nach einer eher durchwachsenen Testphase muss sich der BSV noch etwas stabilisieren, um dafür in Frage zu kommen. Ein Sieg über BWA würde Roxel schon einmal auf die richtige Spur bringen. "Aasee ist eine kleine Wundertüte", verrät Roxel-Trainer Christian Hester und mahnt damit zur Vorsicht. Schließlich ließ sich Roman Bosse, Aasees neuer Dirigent an der Seitenlinie, zuletzt nicht so recht in die Karten gucken und wurde somit samit seines Teams zurecht als Wundertüte tituliert.
Heimspiel-Tipp: 1:2

VfL Wolbeck II - SV Rinkerode (Sonntag, 13 Uhr)
Die Reserve des VfL Wolbeck startet mit einer gewissen Euphorie in die bevorstehende Spielzeit. "Die Jungs sind echt gut drauf. Das war die beste Vorbereitung, seitdem ich hier Trainer bin", sagt Coach Danicoíous Jeyandran. Mit einem Erfolg über den SV Rinkerode würde die Testphase sogar noch gekrönt werden. Doch Wolbeck möchte sich erstmal finden. "Sie haben ein paar Jungs dabei, die schon höherklassig gespielt haben. Das ist eine gute Mannschaft", sagt SV-Coach Roland Jungfermann, der seinen Kontrahenten keinesfalls unterschätzt. Verstecken muss sich der Vorjahressechste allerdings auch nach dieser enttäuschenden Vorbereitung nicht. Zu selten schöpfte Jungfermann aus den Vollen. Den Testspielen wird demnach nur wenig Aussagekraft geschenkt. In die Favoritenrolle schlüpfen die Gäste am Sonntag so oder so.
Heimspiel-Tipp: 1:3

GW Albersloh - TuS Ascheberg (Sonntag, 15 Uhr)
Die beiden Tabellennachbarn aus dem Vorjahr werden in diesem Jahr alles dafür geben, dass sie nicht so weit unten hausen. Ascheberg-Trainer Martin Ritz zeigte sich auf die Frage nach einem möglichen Saisonziel zuletzt äußerst vorsichtig: "Wir wollen gegen Albersloh gewinnen!" Ein weiteres Ziel brachte er danach nicht über die Lippen. Nach dem letztjährigen Kampf um die Klasse dürfte das altbewährte "Von-Spiel-Zu-Spiel-Schauen" gar nicht mal die schlechteste Taktik sein. Sein Gegenüber Julian Spangenberg möchte mit dem Abstieg in diesem Jahr nichts zutun haben. Ein Sieg über den TuS aus Ascheberg wäre dafür doch eine solide Basis.
Heimspiel-Tipp: 2:1

GS Hohenholte - Fortuna Schapdetten (Sonntag, 15 Uhr)
Puh, der Vorjahressiebte gerät ziemlich ins Wanken. Fortuna-Coach Marco Müller sprach zuletzt von einem Himmelfahrtskommando und hätte gern fünf weitere Spieler im Aufgebot: "Es wird eine Mammut-Aufgabe, die Klasse zu halten." Noch vor dem Saisonbeginn schupst sich Schapdetten damit in die Außenseiterrolle. Auch im Lager der Gelb-Schwarzen wird Bescheidenheit zunächst großgeschrieben. Erstmal soll der Ligaverbleib unter Dach und Fach gebracht werden. Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden Teams ihre Schüchternheit bis Sonntag ablegen und den Schalter dann auf Angriff umlegen.
Heimspiel-Tipp: 2:2

SV Davaria Davensberg - TuS Altenberge II (Sonntag, 15 Uhr)
Auch diese zwei ziehen sich nach einer ordentlichen Saison zunächst in ihren Fuchsbau zurück. Dabei schreit die Partie zunächst nach einem absoluten Kracher. Der Vorjahresdritte aus Davensberg empfängt den vergangenen Ligavierten TuS Altenberge II. Doch die Kontrahenten rudern nach durchwachsenen Vorbereitungen zurück und trauen sich nicht unbedingt zu, an den Leistungen der abgelaufenen Spielzeit anzuknüpfen. "Unter die ersten fünf werden wir, Stand heute, nicht kommen," sagt Davaria-Trainer Masen Mahmoud. Ähnlich bescheiden gibt sich auch TuS-Coach Klas Tranow: "Alles, was ganz oben angeht, wäre vermessen. Wir wollen eine gute Rolle spielen und die Top-Mannschaften ärgern."
Heimspiel-Tipp: 3:2

Wacker Mecklenbeck - SW Havixbeck (Sonntag, 15 Uhr)
Der Aufsteiger aus Havixbeck darf dem Saisonstart durchaus entgegenfiebern. Denn mit Wacker Mecklenbeck wartet ein echter Leckerbissen auf die Schwarz-Weißen. Die gestandene A-Liga-Truppe um Trainer Costa Fetsch hat nach dem 1:3-Aus im Pokal gegen eben jene Havixbecker noch einiges gutzumachen. Auf die leichte Schulter werden sie die Gäste wohl nicht nehmen. "An das zweite und dritte Spiel denke ich erstmal gar nicht", so Fetsch. Bei Wacker ist also höchste Konzentration angesagt, während die Habichte dem harten Auftaktprogramm noch gelassen entgegenblicken. "So können wir nur gewinnen. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass wir extrem schlecht starten", sagt SW-Coach Jens Könemann.
Heimspiel-Tipp: 2:0

SG Selm - SV Herbern II (Sonntag, 15 Uhr)
Chef-Trainer Denz Sahin hat sich nach dem Aufstieg mit seiner SG Selm durchaus einiges vorgenommen: "Wir wollen schon im Mittelfeld landen. Wir sind stark genug, um auch da anzukommen." Da dürfte die Reserve des SV Herbern zum ersten Spieltag doch recht gelegen kommen. Der Vorjahreszwölfte fokussiert sich derweil auf den Ligaverbleib und möchte nach dem Rückzug der dritten Garnitur nicht auch noch in der zweiten an Boden verlieren. "Es war schwierig, die Mischung zu finden und alle mal zu sehen. Wir haben einen riesigen Umbruch," sagt Herbern-Coach Daniel Heitmann. Mit der Aufstiegseuphorie im Nacken ist am Sandforter Weg mit einem heißen Fight zu rechnen.
Heimspiel-Tipp: 1:0

SC Nienberge - SV Bösensell (Sonntag, 15 Uhr)
Der erfahrene Gäste-Trainer Fabian Leifken hält es für ziemlich einfach, den Vizemeister als Titelfavoriten zu nennen. Doch nach fünf Siegen aus fünf Testspielen scheint Bösensell schon wieder gut in Form zu sein. Wäre da nur nicht diese 0:2-Pleite im Pokal gegen GW Albersloh. "Diese Niederlage nervt uns immer noch", sagt Leifken, der in seine sechste Spielzeit am Helmerbach geht. Die Hausherren nehmen derweil den Kampf an und werden alles reinwerfen, um die Klasse zu halten. Diesbezüglich setzt Coach Werner Kahle vor allem auf eine wasserdichte Defensive: "Wenn alle fit sind, ist es schwer, ein Tor gegen uns zu machen. Ich stehe darauf, erstmal hinten dicht zu machen. Wenn der Gegner etwas müde wird, ergeben sich dann Räume." Ob Bösensell direkt zum Auftakt ermüdet, darf durchaus angezweifelt werden. Um zu bestehen, dürfte es gegen Bösensell jedenfalls nicht ausreichen, nur zu mauern.
Heimspiel-Tipp: 0:3



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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