Kreisliga A2
Jede Chance ein Treffer
von Pascal Bonnekoh
(06.10.19) Laut TuS Aschebergs Trainer Martin Ritz war "jede Chance ein Treffer." Zum Glück für den VfL Wolbeck II ging das fröhliche Scheibenschießen aber erst in der Schlussphase dieser Partie los. Ansonsten wäre das Ergebnis wohl noch höher ausgefallen. Die 0:5 (0:0)-Heimpleite wird Wolbeck wohl schon gereicht haben.
Zu Anfang dieser Partie war von einem derartig einseitigen Ergebnis noch wenig zu sehen. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe - mit leichten Vorteilen auf Wolbecker Seite. "Wir hätten nach zwei Minuten in Führung gehen müssen. Wolbeck wurde dann immer besser. Zur Halbzeit hatten wir Glück, dass wir nicht hinten lagen", so Ritz.
Toreschießen leicht gemacht
Bei Wolbeck will es mit dem Toreschießen momentan aber auch einfach nicht klappen. Seit drei Spielen steht die Mannschaft von Danicious Jeyandran jetzt ohne eigens geschossene Tor dar. "Wir machen die Tore einfach nicht. Uns fehlen die Stürmer", so Jeyandran. Zum Glück für Wolbeck kommt nächste Woche Sven Möllmann zurück- vielleicht schafft der VfL mit ihm den Weg aus der Torloskrise.
Ritz wusste je länger das Spiel wird, desto besser liegen die Karten für seine Mannschaft: "Die haben von Donnerstag noch ein schweres Spiel in den Knochen." Und so kam die 64. Minute für Wolbeck immer näher. Nach einer Kombination Aschebergs lag plötzlich der Ball frei vor dem Sechzehner. Yannick Westhoff nahm Maß und traf zur 1:0-Führung.
Dann ging es Schlag auf Schlag. In der 73. Minute war Dennis Heinrich vom Punkt erfolgreich. Er selbst wurde zuvor im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Keine fünf Minuten später stand es aus Sicht des Gastgebers bereits 0:4. Westhoff schnürte seinen Doppelpack und auch Florian Zahlten trug sich im Spielbericht ein. Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte Tim Witthoff mit einem Schlenzer von halblinks in die lange Ecke.
Für Wolbeck heißt es jetzt Mund abputzen und weiter machen. "Wir haben eine junge Truppe. Gestern waren sechs Leute aus dem 99er-Jahrgang im Kader. Wir müssen punkten, dass wir da unten rauskommen", so Jeyandran. Ritz hingegen kann sein Glück kaum fassen: "Unser Sturm ist in solchen Gefilden wie Bösensell unterwegs. Das ist schon nicht schlecht. Aber müssen die Kirche im Dorf lassen und uns Donnerstag auf Nienberge konzentrieren."
VfL Wolbeck II - TuS Ascheberg 0:5 (0:0)
0:1 Westhoff (64.), 0:2 Heinrich (73./FE)
0:3 Westhoff (76.), 0:4 Zahlten (78.)
0:5 Witthoff (81.)
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