Kreisliga B1
Könemann und Co. verzweifeln - fast
Von Mario Lacroix
(20.11.17) "Der Könemann war am Verzweifeln, das konnte man auf dem Platz merken." Maxim Greb und seine Mitspieler des FC Mecklenbeck ärgerten die derzeit so konstanten Havixbecker, führten bis zum Anbruch der Schlussviertelstunde - und gaben sich nach 90 Minuten doch mit 2:4 (1:1) geschlagen.
"Ja, die haben wirklich gut gespielt", lobte Thorsten Wietholt, der mit Jens Könemann und David Bussmann das Trainergespann bei Schwarz-Weiß bildet. Obwohl Tobias Harke mit dem 1:0 die Weichen für die Hausherren stellte (22.), blieb die Mecklenbecker Defensive sehr konzentriert und bissig. Nach vorne setzten die Gäste vereinzelt Nadelstiche. Nicht zufällig traf Alex Schlichtemeier per Konter zum 1:1 (42.).
Als Andy Stebel einen Foulelfmeter zum 2:1 für den FCM verwandelte - das Vergehen von Jan-Hendrik Meyer war strittig (68.) - wackelte die Herbstmeisterschaft der Havixbecker gewaltig.
Mit den eingewechselten Bussmann und Chris Bauerbach setzte Wietholt ein Zeichen - und wurde erhört. Nach einer Ecke schob Abwehrmann Ole Walterbos überlegt zum 2:2 ein (76.). Eine Minute später drehte Könemann das Spiel - er nickte nach Flanke Meyers aus einem "unmöglichen Winkel" (Greb) ein. "Danach war bei uns die Körperspannung weg", so der FCM-Spielertrainer. Oben drauf schluckte sein Team das 4:2 durch Bauerbach (85.).
"Eine schöne Momentaufnahme", mehr Bedeutung wollte Wietholt dem Herbsttitel nicht beimessen. "Die anderen Mannschaften werden nicht schlechter", sagte er. Konkret wies er auf die Verstärkungen in Schapdetten (Steffen Beughold kommt aus Nottuln) und Gimbte (Adam Kozakowski kehrt nach Kreuzbandriss zurück) hin.
SW Havixbeck - FC Mecklenbeck 4:2 (1:1)
1:0 Harke (22.), 1:1 Schlichtemeier (42.),
1:2 Stebel (68./FE), 2:2 Walterbos (76.),
3:2 Könemann (77.), 4:2 Bauerbach (85.)