Nächster Hiltruper zur Westfalia

Von Christian Lehmann

(22.01.19/Update) Mit der Verpflichtung von Abwehr-Ass Joschka Brüggemann hat Westfalia Kinderhaus bereits beim Nachbarn TuS Hiltrup "gewildert", nun gab der Verein die Einigung mit einem weiteren Neuzugang vom münsterschen Stadtrivalen bekannt. Und der ist auch kein Schlechter: Janik Bohnen.

Der gebürtige Vorhelmer wurde in der Jugend von Rot-Weiß Ahlen ausgebildet und kam 2015 zum TuS, wo er sich als Leistungsträger etabliert hat. In der laufenden Spielzeit bestritt der Offensivmann 16 Partien, erzielte vier Treffer und bereitete weitere vier vor. 

"Er hat im 4-2-3-1 meist rechts offensiv gespielt, kann aber auch als hängende Spitze auflaufen", sagt sein künftiger Trainer Marcel Pielage. Das seinem Klub diese Verpflichtung gelungen ist, bezeichnet er als "echte Hausnummer". Ein paar Kaderplätze sind noch frei, mit zwei weiteren potenziellen Leistungsträger führen die Kinderhauser aktuell noch Gespräche.

Offenbar profitiert die Westfalia bei den zwei Neuverpflichtungen auch von "atmosphärischen Störungen" beim TuS, von denen in einem Artikel der Westfälischen Nachrichten die Rede ist. Hier heißt es, dass der künftige Trainer Christian Hebbeler mehreren Spielern des aktuellen Kaders einen Wechsel nahegelegt habe, weil diese nicht in sein System passen. Allem Anschein nach beeinflusst dies auch die Vorbereitung auf die Rückserie, bei welcher der im Sommer scheidende Coach Carsten Winkler die Verantwortung trägt. Bei der U19 des SC Preußen Münster kassierte der TuS am Wochenende eine peinliche 2:9-Schlappe.