Wolbecks Nichtantritt nervt Müller

Von Fabian Renger

(13.10.15) The same procedure as every matchday: Umziehen, warm machen, Schiedsrichter begrüßen, anstoßen, fighten, treffen...bis zum Schiedsrichter begrüßen kam Grün-Weiß Amelsbürens Reserve am Sonntag. Danach hörte es aber auf mit der Normalität. Wolbecks Dritte trat nicht an, sie bekam nicht genügend Akteure zusammen - und alle Anwesenden warteten lange vergeblich.

"Das war ärgerlich", war GWA-Trainer Marco Müller bedient. Wolbecks Coach Christian Zumdick war erst um kurz vor halb zwei telefonisch zu erreichen, bei einem Anpfiff um 13 Uhr wohlgemerkt. "Sowas darf in der heutigen Zeit nicht mehr sein.", so Müller. Besonders fürs Torverhältnis sei es nicht schön gewesen, so Müller weiter. "Die anderen haben letzte Wochen hoch gegen die gewonnen, wir jetzt nur 2:0. Das wirft uns zurück." 

Aber auch vom Spielplan ist der Übungsleiter mächtig genervt. Alleine zwischen dem 24.10. und dem 29.11. hätten seine Jungs fünf Wochen spielfrei gehabt. Zusammen mit den Gegnern aus dem Dezember versucht der Trainer derzeit die Spiele vorzuziehen, mit Aasees Dritt-Vertretung und Wolbecks Zweiter hat das bereits geklappt, mit weiteren ist er im Gespräch. Immerhin gewann Müllers Truppe Sonntag übrigens doch noch. Gegen die spielfreie eigene Dritte erspielte man sich in einer kurzfristig anberaunten Test-Partie noch ein 7:1.  Ein schwacher Trost.

GW Amelsbüren II - VFL Wolbeck III 2:0 V 0:2