Asllani: Spielertrainer statt Monstersturm

von Stephan Meyer

(27.06.19) Mit einigen namhaften Neuverpflichtungen machte der TuS Graf Kobbo Tecklenburg in den letzten Monaten auf sich aufmerksam. Nun stehen dem aber auch zwei namhafte Abgänge entgegen, die man zweifelsfrei als Leistungsträger bezeichnen muss. Isuf Asllani und Patriot Hojdinaj-Caballero verlassen die Kombo von Klaus Bienemann und wechseln zum Osnabrücker Kreisligisten SV Kosova.

Asllani, der unter Bienemann als spielender Co-Trainer fungierte, übernimmt dort das Amt des Spielertrainers, Hojdinaj-Caballero wird sein Assistent. Die Vorstellungen hätten in Tecklenburg nicht mehr übereinander gepasst, sodass man sich nun „im Guten getrennt habe", wie Asllani berichtet, der drei Jahre am Kahlen Berg kickte und nicht nur dort für Tore am Fließband sorgte. Egal, für wen der fast 36-jährige seine Stiefel schnürte (FCE Rheine, Borussia Emsdetten, Emsdetten 05, SV Halverde...), der Name Asllani versprach Buden.

Fast in Halen gelandet

Bei manch einem Abwehrspieler oder Schnapper der A-Liga Tecklenburg dürfte die Meldung also für Erleichterung sorgen. Das Ganze hätte aber auch in die andere Richtung gehen können, denn Asllani hatte nach eigener Aussage auch eine Anfrage des SC Halen, wo Liga-Top-Torjäger Kevin Wolff unlängst 36 Saisonhütten zauberte.

„Das wäre ein Monstersturm geworden", schmunzelt Asllani während des Telefonats mit unserer Redaktion. Der Kontakt zum SV Kosova kam über Freunde zustande. Zudem wohnt Asllani in Osnabrück und die Vorstellungen des Vereins passten mit den Seinen überein. Nun gibts's also Asllani-Tore in und um Osnabrück.