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Kreisliga A1

Kinderhaus II surft weiter auf Erfolgswelle


Von Luca Adolph

(25.02.19) Gorny richtet’s! Die zweite Garnitur der Kinderhauser setzt ihren bemerkenswerten Erfolgstrend weiter fort. Der 5:2-Erfolg über Eintracht Münster war jedoch keinesfalls ein Kinderspiel. Den Unterschied machte ein überragender Lars Gorny, der die Hintermannschaft der Eintracht ordentlich aufwirbelte.

Bereits in der Anfangsphase der Partie war es Lars Gorny, der seine Kinderhauser mit einem Treffer früh in Front hätte bringen können. Eintracht-Keeper Felix Bastian war bereits geschlagen, doch das Leder touchierte lediglich das Außennetz. Beide Teams erwischten einen eher durchwachsenen Start, ehe erst spät in der ersten Halbzeit etwas Nennenswertes geschah. Niels Lautenbach schickte Gorny in die Tiefe, aber Bastian kam rund 18 Meter vor dem eigenen Kasten eher an den Ball und gewillt, die Situation zu entschärfen. Sein versuchter Befreiungsschlag fand den Weg von Gornys Oberschenkel ins Tor (39.). Unfassbar! 

Eintracht beißt sich ins Spiel

"Natürlich haben wir uns in der Pause über den Gegentreffer geärgert", sagte Coach Srdjan Kosoric. Aber nach der Pause ließ seine Mannschaft keinesfalls die Köpfe hängen. Im Gegenteil, das starke Umschaltspiel der Gäste trug nun Früchte und erbrachte ihnen einen Foulelfmeter, als Jonas Fastabend von Kinderhaus-Schnapper Nils Hörnschemeyer zu Fall gebracht wurde. Den folgerichtigen Strafstoß brachte Farssan Forodifard halblinks im Tor unter (59.). Direkt nach dem Ausgleichstreffer preschte die Gastmannschaft über die linke Seite nach vorne und fand Forodifard im Strafraum. Der schoss aus der Drehung heraus ins lange Eck und besorgte den Führungstreffer (62.). "Ein Punkt war in diesem hochkarätigen A-Ligaspiel sicherlich drin", führte Kosoric weiter aus.

Doch auch nach der Führung fehlten Eintracht Münster die Mittel, Lars Gorny aus dem Spiel zu nehmen. Abermals setzte er sich auf der Außenbahn durch und bediente Pascal Altefrohne im Sechzehner, der nur noch einschob (65.). Nur fünf Minuten später drehte der zuvor unauffällige Joel Schürmann den Spieß wieder rum. Nach einer Eckballsituation herrschte Chaos im Strafraum der Eintracht. Schürmann schraubte sich hoch und brachte das Spielgerät schließlich im Tor unter (70.). Der Ball war im Tor, allerdings landete der Torschütze unsanft auf seinem Rücken. Ende im Gelände, er musste runter!

"Lars ist ein Mentalitätsspieler, der die Zweikämpfe benötigt, um ins Spiel zu finden. Seine Laufleistung war heute bestechend gut", sagte Stefan Kloer, Trainer von Westfalia Kinderhaus II. In der 82. Spielminute belohnte sich Gorny für eine herausragende Partie. Die Gäste waren gezwungen, aufzumachen. So hatte Noah Greiwing massig Platz und viel Zeit den Mann des Tages in Szene zu setzen. Das Tor für Gorny letztlich ein leichtes (82.). Doch noch war nicht aller Tage Abend. Eine Vorlage hatte der Matchwinner noch auf dem Schlappen und legte kurz vor Toresschluss auf den zielsicheren Niels Lautenbach quer (90.+3). Danach war Schluss!

Westfalia Kinderhaus II – Eintracht Münster 5:2 (1:0)
1:0 Gorny (39.), 1:1 Forodifard (FE., 59),
1:2 Forodifard (62.), 2:2 Altefrohne (65.),
3:2 Schürmann (70.), 4:2 Gorny (82.),
5:2 Lautenbach (90.+3)



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4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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