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Kreisliga A1

Fast alles wie im Hinspiel

Von Finn Bruns

(04.03.24) Der VfL Sassenberg bleibt die Mannschaft der Stunde. Durch das 3:2 (0:1) gegen den 1.FC Mecklenbeck holte die Mannschaft von Nick Ostlinning und Yanik Spickhoff den vierten Sieg im vierten Rückrundenspiel und hatte dabei das Spielglück komplett auf ihrer Seite. Bereits nach 20 Minuten spielten die Sassenberger mit einem Mann mehr, konnten die lange Überzahl allerdings kaum ausnutzen. "Das war von uns überhaupt kein Leckerbissen, gerade die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen", meinte Ostlinning. Gewisse Parallelen zum Hinspiel waren also unverkennbar...

Denn auch im September 2023 spielten die Sassenberger gegen den FCM fast 70 Minuten lang in Überzahl, hatten jedoch ebenfalls große Probleme mit der Mecklenbecker Härte. Nur endete das Hinspiel mit einer 4:4-Punkteteilung, während der VfL gestern der glückliche Sieger war. Thema "das Momentum auf seiner Seite haben". Bröseln wir das Geschehen mal auseinander. Ein Mecklenbecker musste nach einem groben Foulspiel früh unter die Dusche (20.), die Gäste aus Münster kamen jedoch auch mit einem Mann weniger gut zurecht und bereiteten Sassenberg große Schwierigkeiten. 

Kacktor zum Ausgleich

"Die Jungs haben das zu zehnt grandios gemacht, man hat die Unterzahl nur selten gespürt", lobte Mecklenbecks Co-Trainer Navid Monteiro den Auftritt seines Teams. Sassenberg hingegen fand im ersten Durchgang überhaupt nicht statt, folgerichtig war dann auch die Führung für den FCM zehn Minuten vor der Pause. Engin Demirdag wurde mit einem präzisen Steckpass freigespielt und behielt vor dem VfL-Tor die Nerven (35.). "Ich glaube, dass Mecklenbeck der beste Tabellenletzte ist, den wir je in der Liga hatten. Die Halbzeitführung war auf jeden Fall verdient", erkannte auch Nick Ostlinning an. 

Nach dem Seitenwechsel bekam sein Team dann etwas mehr Zugriff, der kuriose Ausgleichstreffer gut zwanzig Minuten vor dem Ende läutete dann die wilde Schlussphase ein. Nach einer strammen Hereingabe von Tobi Brand schoss ein Mecklenbecker Innenverteidiger seinen Teamkollegen Ahmet Parsboga an, von dessen Körper der Ball ins Tor abprallte (69.). Monteiro sprach vom "beschissensten Kacktor, das man kriegen kann". Zehn Minuten vor Schluss drehte Brand dann das Spiel, nach einer Balleroberung spielte Stefan Wortmann den Ball schnell in den Lauf seines Stürmers, der schließlich zum 2:1 einnetzte (81.).

"Haben bis zum Ende daran geglaubt"

Doch nur drei Minuten später antworteten die zehn Mecklenbecker. Ihr Innenverteidiger Lasse Kinzler wurde im Sassenberger Strafraum von Sebastian Justus zu Fall gebracht und verwandelte den fälligen Foulelfmeter anschließend selbst (84.). Eine Punkteteilung wäre nach dem Spielverlauf wohl gerecht gewesen, aber Sassenberg hat momentan das Spielglück für sich gepachtet und kam mit der letzten Aktion des Spiels tatsächlich noch zum Siegtreffer. VfL-Verteidiger Florian Koch hatte den Ball bei einem Mecklenbecker Konter erobert und über Linus Maas gelangte der Ball in den Sechzehner, wo die FCM-Abwehr zunächst klären konnte. Das Leder landete dann allerdings genau vor Johannes Vogelsang, der mit all seiner Erfahrung zum 3:2 einschob (90.+1). 

Was war denn jetzt der Grund, dass das Ergebnis ein anderes war als im Hinspiel, Nick Ostlinning? "Unsere jungen Spieler kannten die Situation jetzt und waren nicht ganz so eingeschüchtert. Wir haben bis zum Ende daran geglaubt, dass wir das Spiel gewinnen", antwortete Sassenbergs Coach. Beim FCM herrschte nach der dritten Niederlage in diesem Jahr großer Frust, Navid Monteiro kündigte allerdings an: "Wir werden momentan vom Pech verfolgt. Jetzt heißt es aber "Mund abwischen und weitermachen". Wir werden genau da ansetzen und haben vollstes Vertrauen in die Mannschaft." 

VfL Sassenberg - 1.FC Mecklenbeck 3:2 (0:1)
Tore:
0:1 Demirdag (35.), 1:1 Parsboga (69./ET), 
2:1 Brand (81.), 2:2 Kinzler (84./FE),
3:2 Vogelsang (90.+1)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für einen Mecklenbecker (20./grobes Foulspiel)



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