Kreisliga A2
Mit Mühe zum Favoriten-Sieg
von Alex Piccin
(13.11.16) Vom Unterschätzen eines Gegners ist Wacker Mecklenbeck so weit weg, wie der Tabellenstand den Spitzenreiter und Schlusslicht ESV Münster trennt - vor allem nach drei zuletzt sieglosen Spielen. Das versichert Wacker-Coach Sven Lewandowski. Und dennoch, der Nord-Süd-Gipfel war alles andere als ein Spaziergang für den Favoriten, der sich schließlich mit 2:1 (1:0) durchsetzte.
Es ging gut los für Wacker. Nach fünf Minuten hatte Martin Große-Scharmann gleich mal eingenetzt. "Da hatte ich die Befürchtung, dass es deutlich wird. Es ist aber gut gegangen", sagte ESV-Trainer Markus Winkels. Sein Team machte die Räume eng, Mecklenbeck agierte nicht clever genug. Wenn die Gäste mal etwas aussichtsreiches auf die Kette bekamen, war Eisenbahner-Schnapper Mario Pires Dos Santos zur Stelle.
Einmal daneben
Bis zur 64. Minute hatte er einen richtig guten Tag erwischt. Doch als er beim Freistoß von Niklas Aßelmann daneben griff, war die Freude über die starke Leistung bis hierhin verflogen - zumindest bei ihm selbst. Kurz darauf leistete sich Mirco Bertelsbeck ein Foulspiel und sah dafür die Ampelkarte (70.). Drohte auf dem ersten Blick die Partie nun sehr einseitig in Richtung Wacker zu werden, kippte hingegen zugunsten der Hausherren.
Can Tandik schlug einen ruhenden Ball in den Strafraum, Daniel Bartz legte zu Ercan Erkan ab, der das Leder zum Anschlusstreffer versenkte (89.). Kurz vor Schluss hatte der ESV sogar die Ausgleichsmöglichkeit. "Mit ein bisschen Glück fällt das Ding noch rein", so Winkels. Stattdessen: Abpfiff - drei Punkte im Wacker-Sack. "Und das ist, was zählt. Letzte Woche haben wir mit dem späten Gegentor Pech gehabt, heute hat es sich ausgeglichen", meinte Lewandowski. "Gemessen daran, wer der Gegner heute war, kann ich mit dem Ergebnis leben", sagte sein Gegenüber.
ESV Münster - Wacker Mecklenbeck 1:2 (0:1)
0:1 Große-Scharmann (5.), 0:2 Aßelmann (64.),
1:2 Erkan (80.)
Gelb-Rot: Bertelsbeck (70./ESV, wdh. Foulspiel)
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