Roxel zuhause weiter supergeil
von Fabian Renger
(13.11.16) Sieben Heimspiele, sieben Heimsiege. Ufftata, ufftata, beim BSV Roxel II herrscht daheim derzeit Ausnahmezustand. Auch Davaria Davensberg bekam an der Tilbecker Straße kein Bein auf die Erde. Das Ende vom Lied: 2:0 (1:0) für die Truppe von Daniel Ferreira. Weil die Davaren gleich zu Beginn nichts auf die Kette kriegten und insbesondere in der ersten halben Stunde die Partie herschenkten. "Die haben uns etwas überrascht", gab Serdar Atalan offen und ehrlich zu. Atalan, seines Zeichens Davaria-Boss, sah mit an, wie Roxel es verpasste, schon frühzeitig seiner Elf den Stecker zu ziehen.
"Da hätten wir das direkt klar und den Deckel drauf machen müssen", war Roxels Co-Trainer Simon Schmidt eigentlich nur die mangelnde Chancenverwertung nach Anpfiff der Begegnung ein Dorn im Auge. Sonst war er wunschlos glücklich, denn seine Farben dominierten abermals zuhause. Nach einer Ecke von Sven Kortwinkel stellte Gufäb Hatam schon früh die Weichen auf Sieg (6.). Die Ecke flog an der gesamten Defensive vorbei, Hatam stand goldrichtig und netzte ein. "Den hat er humorlos reingeknallt", so Schmidt. Vor allem Kortwinkel persönlich versagte später im Torabschluss - na ja, zumindest hatte er kein Glück. Einmal rettete ein Davensberger auf der Linie, einmal deren Goalie Andreas Stilling. Auch Hatam hätte schon früh nochmal nachlegen können.
Kontaktscheu abgelegt
Nach und nach legten die Gäste dann aber ihre Kontaktscheu ab. "Wir haben dann die Hoheit übernommen", fand Atalan. Und im zweiten Abschnitt legten seine Jungs dann richtig los. "Wir hatten uns richtig was vorgenommen", sagte er zurückblickend. Die Davaren gingen fortan besser und aggressiver zu Werke, erspielten sich zumindest optisch leichte Vorteile - doch der Ausgleich wollte schlichtweg nicht gelingen. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", bemerkte Atalan. Aber seine Jungs trafen nicht, allen voran Kai Schäckermann war mehrmals das Glück nicht vergönnt. Und auch der eingewechselte Ilhami Atalan hatte ebenfalls kein Glück. Die Festung Tilbecker Straße hielt einfach.
Auch weil Pascal Roth "einfach durchlatschte" (Schmidt), da waren mittlerweile 93 Minuten um. Kein Wunder: Davensberg drückte und machte hinten auf, da ergeben sich Räume. Logisch. Nichts Neues. Und sechzig Sekunden drauf flog Mahmoud Mahmoud dann wegen eines wiederholten Foulspiels vom Platz. Der Schlusspunkt einer bis dato sowieso sehr nickelig geführten Partie. "Da hätte auch früher schon einer gehen dürfen", so Atalan.
BSV Roxel II - Davaria Davensberg 2:0 (1:0)
1:0 Hatam (6.), 2:0 Roth (90.+3)
Gelb-Rot: Mah. Mahmoud (90.+4/Davensberg, wdh. Foulspiel)
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