Glaube zum Sieg

von Alex Piccin

(13.11.16) Die letzte Aktion des Spiels hat's gebracht, damit Concordia Albachten den Lucky Punch setzte und beim SV Rinkerode mit 2:1 (0:1) als Sieger vom Platz ging. Albachtens Coach Jens Truckenbrod bewahrt dabei den Blick für Ganze.

"Das war von uns keine gute Partie, und wir hatten mit dem Mann weniger auch etwas Glück. Aber es spielt sich etwas zusammen. Die Mannschaft hat an den Sieg geglaubt, auch das ist eine Qualität", so Truckenbrod. Seine Elf sah sich ein Rinkerode gegenüber, das laut Trainer Kolja Zeugner "eine sehr gute erste Halbzeit" hingelegt hatte: "Nach der Pause hatten wir dann aber nicht mehr viel Zugriff." 

Extraschichten lohnen sich

Die Führung ging auf das Konto von Jan Hoenhorst. Von Sebastian Meyer bedient, ließ er zwei Gegenspieler stehen und vollstreckte (20.). Da zahlte sich der Trainingsfleiß in Sachen Abschluss gleich mal aus. Die Concorden verzeichneten ihrerseits ein, zwei Einschussmöglichkeiten, doch zum Ausgleich musste der gegnerische Keeper helfen. Soulaimane Jassab flankte von der Grundlinie, Benjamin Deutanac wollte die Kugel über das Tor lenken, legte sich das Ei aber selbst ins Nest (61.).

Die Gästen drückten jetzt, ohne jedoch den richtigen Dreh zu finden. Als der kurz zuvor eingewechselte Felix Bischofs nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot runter musste, "dachten meine Jungs, jetzt läuft es von alleine", sagte Zeugner. Das war aber beileibe nicht so. Albachten riss sich zusammen, erhöhte weiter den Druck. Der Lohn folgte in der Nachspielzeit. Abdel Mouakit flankte von rechts, Darwin Ribeiro stand richtig und köpfte die Asse ins lange Eck (90.+2).

SV Rinkerode - Concordia Albachten     1:2 (1:0)
1:0 Hoenhorst (20.), 1:1 Jassab (61.),
1:2 Ribeiro (90.+2)
Gelb-Rot: Bischofs (78./Albachten, wdh. Foulspiel)