Neue Davaren torgefährlich

von Alex Piccin

(05.03.17) Erst als der Kiosk die Auslagen schon so langsam zusammenpackte, nahm die Partie richtig Fahrt auf. Davaria Davensberg drehte die Partie dank ihrer Neuzugänge, doch der TuS Hiltrup II blieb standhaft und glich in der Nachspielzeit zum 2:2 (0:1) aus.

Die erste Hälfte verlief recht ereignislos. Die Spieler hatten viel Zeit, sich in Zweikämpfen aufzureiben - bis Aaron Schölling auf den Hallo-Wach-Knopf drückte. Sein Freistoß aus der Distanz fand den Weg ins untere Eck (40.). Kurz zuvor hatte Jahja Raed den einzigen Torschuss der Gastgeber registrieren lassen - kein Problem für Torhüter Felix Kunst.

15 Minuten und mehr zum Anschnallen

"Nach dem Wechsel haben wir dann noch mal alles mobilisiert und waren besser", sagte Davaren-Spielertrainer Masen Mahmoud gegenüber den Westfälischen Nachrichten. Man könnte unken, seine Elf habe sich die Kräfte dieses Mal richtig aufgeteilt, als noch beim vorigen Auftritt gegen Herbern. Jedenfalls machte Davensberg jetzt mehr fürs Spiel als der TuS. Die heiße Schlussviertelstunde läuteten Christopher Roberg und Mehdi Dirani mit ihren Abschlüssen ein.

Raed wurde schließlich im Sechzehner von Kunst regelwidrig zu Fall gebracht, Umberto Nicosia trat an und verwandelte den Strafstoß (84.). Wenig später fand Dirani mit seiner Flanke den Kopf des Ex-Mauritzers Dennis Kreuzberg und schon stand es 2:1 (88.). Der erste Dreier des Jahres schien bereits eingetütet, doch dann fand Philipp Plöger mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze die Lücke und netzte zum 2:2-Endstand ein (90.+2). "Das Ergebnis geht so in Ordnung", zitierte Hiltrups Co-Trainer Sebastian Wilms seinen 'Chef' Sven Kleine-Wilke, der ihm das per WhatsApp gesteckt hatte.

Davaria Davensberg - TuS Hiltrup II     2:2 (0:0)
0:1 Schölling (40.), 1:1 Nicosia (84./FE),
2:1 Kreuzberg (88.), 2:2 Plöger (90.+2)