Kreisliga A2
SVR holt "Schweinesieg"
von Alex Piccin
(05.03.17) Von Beginn an schenkten sich der SV Rinkerode und der TuS Altenberge II beim 3:2 (2:1) für die Gastgeber nichts. So weit auch alles im Rahmen, bis eine halbe Stunde gespielt war.
Nicolas Ruß drosch im Fallen und wenige Meter vor der eigenen Torlinie den Ball mit der Hand weg. Schiedsrichter Lars Schemming verwarnte den Rinkeroder nur. Schwein gehabt, Jan Markfort verwandelte den fälligen Elfer zum 1:1 (27.). Einige Szenen später wurde Cedric Eisfeldt von der Pinne geholt, auch im Strafraum. Doch Schemming ließ weiterlaufen. Dies waren die Ausgangspunkte für die sich im weiteren Verlauf der Partie steigernde Hektik.
Doppelter Hoenhorst
Fußballerisch glänzte eher Rinkerode, nämlich bei Standards. Eine an die Strafraumkante zurückgespielte Ecke schlenzte Mustafa Dogan an den rechten Pfosten, Nico Kreimer prüfte mit seinem Nachschuss den linken Pfosten und Jan Hoenhorst staubte endgültig ab (8.). In der 37. Minute eine ähnliche Eckenvariante: kurz gespielt auf Dominik Grünhagel, Flanke auf Hoenhorst, Kopfball mit Anlauf und 2:1 (34.). So schnell kann's gehen.
Auch im zweiten Abschnitt segelte eher selten etwas auf die jeweiligen Torhüter zu. Aber wenn es mal so weit war, dann standen sie parat. Christopher Wilmers Glanztat gegen Hoenhorst stand Benjamin Dautanac in nichts nach. Sein Reflex gegen Mario Töller bewahrte den SVR vor den erneuten Ausgleich. Direkt im Gegenzug wehrte Wilmers den von Nico Kreimer abgeschlossenen Konter zur Ecke ab (65.), wie auch elf Minuten später gegen Sandro Pietsch.
Zwei ruhende Bälle noch
Kurz darauf besorgte Schlitzohr Dogan die Vorentscheidung. Beim Freistoß aus 17 Metern fand er die von den Kollegen aufgerissene Lücke in der TuS-Mauer und zirkelte das Leder ins linke Eck (79.). Die Gäste versuchten es weiter mit spielerischen Mitteln, ohne die Brechstange auszupacken. Doch die Präsenz in den Zweikämpfen seitens der Rinkeroder wie das eigene Lamentieren ließen keine Ordnung aufkommen. Schließlich war es Eisfeldt, der mit der letzten Aktion des Spiels etwas Ergebniskosmetik betrieb. Er drosch ebenfalls einen Freistoß von der Strafraumgrenze in die Maschen (90.+5).
„Die Mannschaft braucht zwei, drei erfahrene Leute, die sie auf dem Spielfeld lenkt. Das hat man heute ganz gut gesehen“, kommentierte TuS-Coach Serdar Hizlitürk. SVR-Co-Trainer Sascha Kleine-Wilke freute sich, dass sein Team den vorgegebenen Plan umgesetzt hat: „Nach der langen Pause war es wichtig, mit drei Punkten zu starten. Das war ein Schweinesieg.“
SV Rinkerode - TuS Altenberge II 3:2 (2:1)
1:0 Hoenhorst (8.), 1:1 Markfort (27./HE),
2:1 Hoenhorst (34.), 3:1 Dogan (79.),
3:2 Eisfeldt (90.+5)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.