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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Sven Lewandowski wird wohl nicht aufpassen müssen, dass er gegen Wacker Mecklenbeck das falsche Team anfeuert.

Die Klischees mal zur Seite gelegt

Von Malte Greshake

(05.10.18) Ja, wir wissen schon: Solche Geschichten, bei denen der Ex-Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, hat man schon zuhauf gelesen. Aber irgendwie ist es halt doch eine Meldung wert, dass Sven Lewandowski an diesem Spieltag auf ehemaligen Spieler und Verantwortliche von Wacker Mecklenbeck trifft. Die Frage, ob er aufpassen muss, dass er nicht zum falschen Team in die Kabine geht, haben wir uns trotzdem gespart. Dafür haben wir das Augenmerk auf seine momentan nicht allzu angenehme Lage bei GW Albersloh gelegt und nachgehakt, wie er seine neue Mannschaft aus dem Formtief herausholen will.

"Natürlich wird es schön und witzig sein, die ganzen Leute wiederzutreffen. Aber danach werde ich auch wieder alles voll aus der Perspektive von GWA sehen. Wir stehen nämlich langsam gehörig unter Druck", spielt Lewandowski auf den verkorksten Start in die neue Saison an. Vier Punkte nach acht Spielen stehen bisher auf der Habenseite der Albersloher. Zuletzt verloren Niklas Hövelmann und Co. mal wieder knapp mit 2:3 gegen Fortuna Schapdetten. Und 'knapp' ist in dieser Situation auch das richtige Stichwort: Fast sämtliche Niederlagen wurden so gerade mit einem Tor Unterschied verloren. Das kann eine Mannschaft ordentlich zermürben."Wir befinden uns immer noch in einem Entwicklungsprozess, und der ist nicht von heute auf morgen beendet", spricht Lewandowski vor allem individuell- und mannschaftstaktische Aufgaben an, die noch nicht immer vollends erfüllt werden.

Klare Ansagen

Noch als Trainer von Wacker befand sich Lewandowski am Anfang der vorherigen Spielzeit in einer ähnlichen Situation: "Da haben wir es geschafft, anhand von Videoanalysen und klareren Ansagen die Wende zu schaffen." Diese Mittel sollen auch jetzt wieder den Weg aus dem Sumpf weisen. Mut machen Lewandowski da insbesondere gute Leistungen wie gegen Concordia Albachten, als die Albersloher beim Stand von 3:3 und in Überzahl den Sieg auf dem Schlappen hatten. Auch wenn es dann trotzdem mit leeren Händen nach Hause ging, ist ohne Frage das Potential vorhanden, mit den Spitzenteams der Liga mitzuhalten. "Zehn bis fünfzehn Prozent fehlen uns noch. Wenn wir es schaffen sollten, die abzurufen, können wir eine kleine Siegesserie starten", ist Lewandowski sich sicher.

Dass es jetzt gerade ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein geht, passt zu den Geschichten, die der Fußball manchmal zu schreiben pflegt. Steht denn schon der Matchplan gegen die ehemaligen Spieler fest? "Nein, der entwickelt sich immer samstags. Heute wird vielleicht noch etwas anderes im Fokus stehen", meint Lewandowski und wird im Hinterkopf wahrscheinlich schon überlegen, wo er seine Lederhose verstaut hat. Auch ein paar Kicker von Wacker werden heute wohl auf den Münster-Wiesn unterwegs sein. Bevor es dann Sonntag auf dem Platz zur Sache geht, könnte also zuvor mit der einen oder anderen Maß auf ein spannendes und faires Spiel angestoßen werden.

Auch wenn Lewandowski sich (wie so viele seiner Trainerkollegen) als ziemlich abergläubisch bezeichnen würde, hat er sich dennoch dazu durchringen können, mit uns den Spieltag zu tippen.  

GS Hohenholte - TuS Ascheberg     (Freitag, 19.30 Uhr)
Beide Mannschaften müssen an diesem Freitagabend bereits das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen bestreiten. Schwere Beine sind dabei vorprogrammiert. Dazu kommt beim Tus Ascheberg, dass einige Spieler ersetzt werden müssen. Marcel Hartwig und Lukas Lohmann werden mit ihren Sperren aufgrund von roten Karten sich auf jeden Fall einen Platz im Publikum suchen müssen. Die Hohenholter lieferten ihrerseits zuletzt am Mittwoch gegen Albachten einen ordentlichen Fight ab und haben bewiesen, dass man sie in dieser Saison bloß nicht auf die leichte Schultern nehmen darf. Ein Heimsieg würde Ralf Zenker wohl eine angenehmere Trainingswoche bereiten.
Sven Lewandowski: Ein dreckiger Sieg für Hohenholte: 2:1.
Heimspiel-Tipp:
 Der TuS trotz allen Widrigkeiten: 1:2.

BSV Roxel II - SV Herbern II     (Sonntag, 12.30 Uhr)
Beide Reserven holten am vergangenen Spieltag jeweils einen Sieg, für die Roxeler war es sogar der zweite Dreier in Folge. Bahnt sich da eine kleine Serie bei Christian Hesters und Bernd Westbelds Team an? Die Herberner zusammen mit Christian Adamek werden etwas dagegen haben, präsentierte man sich beim Sieg gegen TuS Ascheberg am Mittwoch mit einer konzentrierten Leistung. Mit drei Punkten aus dieser Begegnung könnte zumindest ein weiterer Schritt in Richtung des oberen Tabellendrittels gemacht werden. Insbesondere Adamek wird versucht sein, langsam ein wenig Konstanz in die Leistungen seiner Jungs hereinzubekommen.
Lewandowski: Das Spiel ist auch für uns wichtig, also 2:2.
Heimspiel-Tipp: Herbern kommt dieses Mal wirklich ins Rollen, versprochen! 2:3.

TuS Altenberge II - SV Rinkerode     (Sonntag, 13 Uhr)
Der Kracher an diesem Spieltag: Der TuS hatte unter der Woche spielfrei und wird den Feiertag sowie Vorabend wohl ohne viel Rambazamba auf dem Sofa verbracht haben. Die Rinkeroder hingegen ließen sich in Davensberg den Schneid abkaufen, was zum Teil aber auch an ihrer angespannten Personallage liegen könnte. Roland Jungfermann musste zuletzt seinen Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen. Am Sonntag fallen vermutlich auch noch Nico Kreimer, Stefan Pöhler und Stefan Wiewer aus. Keine guten Vorzeichen also gegen die noch ungeschlagenen Jungs von Klas Tranow.
Lewandowski: Das Spitzenspiel, bei dem Rinkerode alles gibt: 2:3.
Heimspiel-Tipp: Jungfermanns Ausfälle wiegen zu schwer: 3:1.

GW Albersloh - Wacker Mecklenbeck     (Sonntag, 15 Uhr)
Das angesprochene Wiedersehensspiel: Für Lewandowskis Team ist es trotz alledem ein Bonusspiel. Mit zu vielen Erwartungen gehe man nicht in diese Partie, die Qualität der Mecklenbecker sei schon extrem. Das Team von Costa Fetsch ist momentan der Minimalist in der Spitzengruppe. Bei Platz zwei mit 18 Punkten besitzen die Mecklenbecker erst ein Vorverhältnis von 13:5. Selbst die Albersloher haben schon zwei Treffer mehr auf dem Konto. Es ist also schwierig zu sagen, ob die Zuschauer eine torreiche Partie erwarten können. Spannend wird es trotzdem werden, vor allem weil die Mecklenbecker den Anschluss an Albachten nicht verlieren wollen.
Lewandowski: Ich glaube fest an einen Sieg. Nach einem Rückstand kommen wir zurück: 3:2.
Heimspiel-Tipp:
 0:1. Wacker bleibt weiter gnadenlos effektiv.

BW Aasee II - TuS Hiltrup II      (Sonntag, 15 Uhr)
Das Duell der Sorgenkinder findet an diesem Wochenende beim BW Aasee statt. Die Reserve von Christian Gruber rennt immer noch dem ersten Saisonsieg hinterher. Davon besitzt der TuS Hiltrup schon einen, doch gestern gab es gegen den SV Bösensell eine herbe 1:8-Klatsche. Man konnte den Hiltrupern ansehen, dass sie mit ihrem jungen Durchschnittsalter noch ein wenig grün hinter den Ohren sind. Da waren die robusten Bösenseller einfach zu abgeklärt. Dennoch hat Michael Volmer weiterhin Geduld mit seinen Jungs: "Einfach den Mund abputzen und weitermachen." 
Lewandowski: 1:1
Heimspiel-Tipp:
 Sebastian Markmann trifft wieder und nun reicht es auch zum Sieg: 1:2.

Conc. Albachten - Warendorfer SU II     (Sonntag, 15 Uhr)
David gegen Goliath: Die Albachtener sind einfach im Moment gnadenlos. Auch wenn es in ihrem Spiel mal hapert, ist ihre individuelle Klasse dennoch groß genug, dass sie auch dreckige Siege nach Hause bringen. Zuletzt bekam GS Hohenholte diese Mentalität zu spüren. Die Warendorfer hingegen verloren nur knapp gegen Wacker Mecklenbeck und deuteten ihre auf jeden Fall vorhandene Klasse an. Gegen Albachten können Metin Ograks Jungs diesen Fortschritt nun bestätigen. Dass das gegen Jens Truckenbrods Team kein Zuckerschlecken wird, zeigt nicht nur der Blick auf die Tabelle.
Lewandowski: Trucki wechselt sich selber ein und erzielt den Siegtreffer zum 3:1.
Heimspiel-Tipp: Albachten will da oben erst einmal nicht wieder weg: 4:0.

SC Nienberge - SV Bösensell      (Sonntag, 15 Uhr)
Auch Serdar Hizlitürks Nienberger hatten am Mittwoch einen freien Feiertag. Jetzt kommen die schießwütigen Mannen von Mathias Krüskemper und Fabian Leifken angereist. Steht den Nienbergern genauso wie Hiltrup II ebenfalls ein Debakel bevor? Das wird eher unwahrscheinlich sein, auch wenn Hizlitürks Mannschaft die Beständigkeit bisher noch vermissen lässt. Bösensell wird trotzdem mit einer Menge Rückenwind in die Partie rutschen. Vor allem Florian Bußmann zeigt sich zuletzt treffsicher und steuerte beim Kantersieg gegen die armen Hiltruper gleich vier Treffer hinzu.
Lewandowski: 0:2
Heimspiel-Tipp: Die Nienberger bezahlen nicht so schnell Lehrgeld: 2:2

Fort. Schapdetten - Davaria Davensberg     (Sonntag, 15 Uhr)
Zwei richtig spielstarke Teams treffen hier aufeinander. "Davensberg ist ein schwieriger Gegner. Wichtig ist es, da die Zweikämpfe anzunehmen, hinten sicher zu stehen und Nadelstiche zu setzen", erklärt Fortuna-Co Steffen Beughold. Doch Masen Mohmouds Truppe ist auf diese Spielweise vorbereitet: "Wir erwarten, dass der Gegner sich hinten reinstellt. Wir wissen aber mittlerweile darauf zu reagieren." Perfekte Voraussetzungen also für eine gallige Begegnung. Mit einem jeweiligen Dreier könnten beide Teams weiter oben dranbleiben.
Lewandowski: Davensberg hat eine extreme spielerische Qualität: 0:3.
Heimspiel-Tipp: Rassam Hassanzadeh trifft mal wieder: 1:2.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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FC Greffen - Ems Westbevern 1:2
TuS Ascheberg - Saxonia Münster 0:5
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SV Herbern II - TuS Altenberge 0:2
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