TuS Ascheberg

Vorbereitung: Die Vorbereitung ist für Trainer Martin Ritz nicht mit dem 1. Spieltag vorbei, denn das Team muss sich nach dem großen Umbruch erst finden." Wir haben das große Glück, 13 neue Leute integrieren zu dürfen", sagt der Coach, der sich endlich über Alternativen satt freut. Es ist aber auch klar, dass sich eine erste Elf noch nicht herauskristallisieren konnte. "Wir müssen den richtigen Mix finden", sagt Ritz. Zu Vorbereitungs-Beginn war die Beteiligung riesig, auch jetzt sind noch regelmäßig mindestens 16 Spieler auf dem Trainingsplatz zu finden. Wie viele andere Teams auch hatte Ascheberg wechselhafte Auftritte in den Spielen.Der "Riesen Auftritt" gegen den VfL Wolbeck im Pokal (0:2) stach heraus, es gab aber auch zwei Niederlagen gegen den B-Ligisten SC Capelle, Ritz' Ex-Klub. Insgesamt hat der Trainer viele Gegentore und Probleme in der Defensive ausgemacht. "Das muss sich ändern!"

Spielsystem: "Wer in der Kreisliga zehn verschiedene Systeme spielt, hat in der Liga nix zu suchen", beteuert Ritz. In der Vorsaison bewies sein Team, dass es das 3-5-2 spielen kann. Vermutlich wird's zum Start aber eher ein 4-1-4-1 oder ein 4-3-3. 

Auftaktprogramm: Obwohl seine Truppe in der Vorsaison mit Bösensell, Rinkerode und Davensberg ein Hammer-Programm zum Start hatte und nicht viele Punkte holte, sagt Ritz: "Ich spiele lieber zum Auftakt gegen Teams, die jeder oben sieht." Dieser Wunsch wurde ihm in dieser Saison nicht erfüllt. Das Auftaktspiel gegen Albersloh hat für ihn Findungs-Charakter. Julian Spangenbergs Kombo hält Ritz für "eine sehr starke Mannschaft." Der GWA-Sieg im Pokal gegen Bösensell war für ihn "keine Über-Überraschung". Er hofft, dass seine Truppe sich dem Gegner auf Naturrasen entgegen stellen darf und prophezeiht: "Wer das erste Tor schießt, wird das Ding wohl gewinnen". Gegen BW Aasee II hat Ascheberg in der Vorsaison zweimal schlecht ausgesehen, die Derbys gegen die SG Selm und den SV Herbern II sind prickelnd.

Schlüsselspieler: Yannik Westhoff, Rückkehrer vom SV Drensteinfurt, steht für Kreativität, Christopher Frede, Rückkehrer vom SC Hörstel, soll für Stabilität in der Defensive sorgen. Torjäger Dennis Heinrich braucht nach seinem Innenbandriss aus der Vorsaison noch Zeit. "Keiner von ihnen wird uns alleine ein Spiel gewinnen", ist sich Ritz sicher.

Saisonziel: "Wir wollen gegen Albersloh gewinnen!" Mehr will Ritz nicht sagen. Aus gutem Grund, den selbst er weiß das wahre Leistungsvermögen seines Teams noch nicht so recht einzuschätzen. "Wenn wir heute sagen, der Klassenerhalt ist unser Ziel, wird man uns auslachen. Wenn wir sagen, wir wollen Meister werden, dann auch..."

Titelfavorit(en): Ritz hält es hier anders als all seine Kollegen: "Ich glaub, es gibt keinen Favoriten in diesem Jahr." Ein bisschen konkreter wird er dann aber doch: "Die Mannschaft, die konstant ihre Leistungen abruft und ganz viel Spielglück hat, wird aufsteigen." Am ehesten traut er das dem BSV Roxel II, seinem Geheimfavoriten, zu - "weil sie sich unfassbar entwickelt und nochmal verstärkt haben". 

Trainer: Martin Ritz (2. Saison)

Zugänge:
Christopher Frede (SC Hörstel)
Hendrik Bolle (Davaria Davensberg)
Yannick Westhoff (SV Drensteinfurt)
Christopher Roberg (reaktiviert)
Marvin Krause (vereinslos)
Jan-Dennis Witthoff (vereinslos)
Tim Witthoff (eigene U19, vorsenioriert)
Sebastian Sobbe (eigene U19, vorsenioriert)
Bastian Hanke (eigene U19)
Andre Hanke (eigene U19)
Laurin Rüschenschmidt (eigene U19)
Marius Breuer (2. Mannschaft)
Silas Müller (2. Mannschaft)

Abgänge:
keine